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Auch SAP möchte ein Stück weit wie Apple werden

Wie aktuelle Berichte verlauten lassen, habe sich der SAP Vorstandschef Jim Snabe in Hinblick auf die Zukunft des Softwareunternehmens mit Apple in Verbindung gebracht. So beteuert er, man wolle an der Einfachheit anknüpfen, und eine „offenere“ und intuitivere Anwendungsumgbung schaffen. Dazu werde eigens ein neues Programm geschrieben.

Apple zieht nun also nicht nur Konsumenten in seinen Bann. Vor einigen Wochen erste meldete sich Acer zu Worte, und beteuerte man möchte es Cupertino gleich tun, nun kommt SAP, die der innovativen Strategie ebenfalls gerne folgen würde. Snabe begründete das Vorgehen damit, dass Produkte wie das iPhone oder das iPad Emotionen beim Verbraucher auslöse. Ab jetzt möchten auch sie „Software entwickeln, die die Anwender gerne benutzen.“ Eine schöne Benutzeroberfläche sei heutzutage ebenso wichtig wie die Funktionalität. Daher werde man demnächst neben der sehr erfolgreichen SAP, eine andere, schnellere und offenere SAP anbieten.

Das Kerngeschäft bleibe selbstverständlich weiter bestehen. Man sei immerhin Weltmarktführer wenn es um Business-Software gehe, und diese Stelle wolle man nicht nur verteidigen, man möchte sie ausbauen. In diesem Sinne spricht er von Veränderung, die in der IT-Branche nunmal recht schnell eintreten kann. „Wo sind denn nun die großen Unternehmen von vor 25 Jahren? Compaq, Digital Equipment und viele mehr“, fragt er. Die Liste jener Konzerne die „ach so groß“ waren, und jetzt weg sind sei lang. Und an Apples Strategie anzuknüpfen scheint in diesen Zeit wohl eine gelungene Alternative.

SAP produziert sehr mächtige Business Software, die Unternehmenssteuerung in allen Abteilungen bis in letzte Detail erlaubt, und das über Landesgrenzen und Währungen hinweg. Das große Programm wird daher nicht typisch ausgeliefert, sondern läuft auf den eigenen Server, und der Anwender bekommt lediglich eine Benutzeroberfläche zur Anwendung. Genau diese GUI ist es, die sich bis Dato sehr unübersichtlich darstellt, mit Ordnern, die teilweise bis zum Siebten in die Tiefe gehen. Eine neue Plattform wäre sicherlich wünschenswert.

Der Softwarekonzern wolle nun auch in den Krisenjahren den Umsatz von 14 auf 20 Milliarden Euro steigern. Dazu sagt Snabe: „Ein Unternehmen wie Apple gewinnt ja auch derzeit, unabhängig davon wie sich der Mobilfunkmarkt gesamt entwickelt.“ Richtig. Apple ist aber auch Apple. Aber wir wünschen es natürlich dem letzten IT-Highroller der uns in Deutschland geblieben ist

 

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3 Kommentare

  1. Hallo Leute,das was Acer betrifft,habe ich durch Zufall das neu Notebook von der genanten Marke gesehen und zwar mit Metallgehäuse,Verarbeitung und aussehen waren echt gut,aber an Apple kommen die in 1000 Jahren nicht rann,ich bleibe zu 100% meinem Apfel teu.
    MfG

  2. Auch wenn der Wunsch bei SAP da ist haben sie dennoch keine Chance annähernd wie Apple zu werden. SAP ist auf eine ganz andere Zielgruppe ausgerichtet. Apple macht den Hauptumsatz durch emotionale Produkte für den Privatkunden. Die wenigsten Privatleute können beschreiben was SAP ist.

  3. So beteuert er, man wolle an der Einfachheit anknüpfen, und eine “offenere” und intuitivere Anwendungsumgbung schaffen.

    Álso jetz lache ich mich aber schlapp.
    Das Apple Betriebsystem ist eine Adaption aufgebaut auf Unix.
    Leider werden Unix basierende Programme geschickt ausgesperrt. sehr offen muss ich schon sagen.
    Apple hat bis Dato alles geklaut was es nur konnte, was nicht bedeutet das ich die Geräte von Apple schlecht finde.
    Schaut euch doch mal diesen Link an.

    http://www.bernd-leitenberger.de/gui.shtml

    Ich finde Jim Snabe sollte seinen Hut nehmen, wenn er solche Vorschläge und vergleiche zieht.