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iWatch: Auch Microsoft entwickelt eine Smartwatch

Kennt ihr den Spruch von der Masse an Ratten, die das sinkende Schiff verlässt? Etwas ähnliches, nur in die andere Richtung, passiert gerade im Tech-Sektor. Noch vor wenigen Monaten war die Idee einer Smartwatch ein Exot, der beispielsweise Sony und dem Startup Pebbles vorbehalten war. An einen wirklich großen Markt glaubte man nicht. Und dann kamen die Gerüchte über Apples iWatch auf, und es ging los: Erst bestätigte Samsung, dass man an einer eigenen Smartwatch arbeite, dann folgte Google. Und jetzt kommt nach aktuellen Gerüchten auch noch Microsoft hinterher.

WSJ: Smartwatch aus Redmond

Die Informationen stammen vom Wall Street Journal, also einer durchaus ernst zu nehmenden Quelle. Angeblich hat Microsoft sich bereits an Zulieferer aus Asien gewandt, die die einzelnen Bauteile zur Verfügung stellen sollen. Aus Asien kam aber bisher noch keine Bestätigung.

Microsoft hat sich bereits im Bereich Smartwatch versucht. 2004 veröffentlichte das Unternehmen eine Technologie namens SPOT (Smart Personal Objects Technology). Diese griff über FM Radiosignale auf Daten wie das aktuelle Wetter, Nachrichten, Aktienkurse und sogar Notifikationen vom Windows Messenger zu. Und auch Uhrenhersteller wie Fossil und Tissot haben SPOT-Geräte entwickelt. Die Technologie konnte sich aber nie wirklich durchsetzen, entsprechende Uhren verschwanden nach wenigen Jahren vom Markt.

Man kann Apple wahrlich nicht die Lorbeeren für die Idee der Smartwatch zuschustern. Aber es ist durchaus auffällig, dass so kurz nach dem Bekanntwerden der iWatch-Gerüchte plötzlich aus allen Ecken des Tech-Sektors entsprechende Meldungen kommen. Die iWatch könnte noch dieses Jahr kommen und mit einer voll funktionsfähigen Version von iOS ausgestattet sein. Die Smartwatches, die in den Häusern Google, Samsung und LG entwickelt werden, nutzen alle Android.

Der Uhrenmarkt soll 2013 60 Milliarden Dollar Umsatz generieren. Und mit Gewinnmargen von ca. 60 % ist es verständlich, das auch die großen Tech-Firmen einen Teil vom Kuchen abhaben wollen. Fraglich ist aber, ob dies gelingen kann. Denn es besteht nun mal ein Unterschied zwischen einer schönen Breitling-Uhr und einem „technischen Spielzeug“. Und im Bereich Uhren setzen viele halt immer noch mehr auf Tradition als auf Technik.

 

(via CultofAndroid)

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3 Kommentare

  1. Also ganz ehrlich, MS ist ein großer Konzern und A) dauern die Prozesse, bis ein Projekt beginnt Monate ohne Öffentlichkeit und B) wollen die meisten Konzerne sich nicht in die Karten schauen lassen. Deswegen werden Informationen, wenn freiwillig, erst ab bestimmten Zeitpunkten gegeben. Apple ist wie andere nur auf den Zug aufgesprungen. Vorher waren schon andere da…..man man….als ob alle schauen, was Apple macht. Die haben genauso viel in den Sand gesetzt, wie erfolgreich war. Bitte mehr Sachlichkeit. Und Microsoft ist mir inzwischen um Welten sympatischer als Apple. (DAS IST NUR MEINE MEINUNG KUNDGETAN) MS ist kein sinkendes Schiff, sie haben im Gegensatz zu Apple (Geld ist nicht alles) eine bessere Position für die Zukunft.

  2. Sehe ich ähnlich wie mein vorschreiber,
    Nur das mit dem sinkenden Schiff hat er nicht verstanden ;-)) (Glaube ich)
    Egal wovon eine gut funktionierende smartwatch kommt, wichtig ist die akkulaufzeit
    Möchte nicht jeden Abend noch ein Gerät zum aufladen haben, es sei den das sich die Hersteller auf eine schnurlosladetechnik einigen können und ich abends nur noch alles auf eine Stelle hinlegen muss und morgens ist alles frisch geladen und hält such einen Tag

  3. Bis MS eine funktionierende Uhr raus bringt, haben es Apple und Android schon getan. MS ist noch kein Hardwarehersteller bzw. hat auch noch nicht die Erfahrung. Wird sich aber sicherlich in Zukuft ändern.