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Intel Core i7

Intel meldet Gewinnrückgang aufgrund sinkender PC-Absätze

Der Chiphersteller Intel hat nun die Bilanz für das erste Quartal 2013 veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass im Vergleich zum Vorjahr der Nettogewinn um 25 Prozent auf nunmehr zwei Milliarden US-Dollar zurückgegangen ist. Die Folge für den Umsatz ist weniger dramatisch. Dieser ging um 2,5 Prozent auf insgesamt 12,58 Milliarden zurück.

Im PC-Bereich konnte Intel einen Gesamtumsatz von 8 Milliarden US-Dollar verbuchen, was eine Reduzierung in Höhe von 6 Prozent entspricht. Die Umsätze der Data Center Group beliefen sich auf 2,6 Milliarden Dollar – bei einem Zuwachs von 7,5 Prozent.

Börsenanalysten hatten den Abwärtstrend erwartet. Einige Investoren am IT-Markt waren von einem noch höheren Rückgang bei Intel ausgegangen. Die Marktforscher von IDC hatten in der letzten Woche die stärkste Abwärtsbewegung im PC-Sektor seit 1994 vermeldet. In den Berechnungen von Gartner reduzierten sich die Absatzzahlen in den ersten Monaten 2013 zum ersten Mal seit 2009 wieder unterhalb von 80 Millionen verkauften PCs.

Verbraucher greifen lieber zu iPhones und iPads

Bei Intel setzt man auf eine Erholung des Marktes. Der Trend sei nicht so dramatisch wie erwartet. Ob der Hersteller aber richtig liegt, muss sich noch zeigen. Chief Financial Officer Stacy Smith von Intel prognostizierte für das Folgequartal Einkünfte von 12,4 bis 13,4 Milliarden US-Dollar. Als Begründung weist Intel auf den Umstand, dass viele Kunden des Konzerns ihr Angebot an Intels neue Prozessorgeneration unter dem Codewort „Haswell“ umstellen werden, was den Absatz deutlich auffrischen würde.
Der Nachrichtendienst Reuters nennt aus seiner Befragung diverser Analysten durchschnittliche Einnahmen von etwa 12,85 Milliarden. Wenn sich diese optimistische Schätzung erfüllt, würde Intel dennoch im nächsten Quartal um zehn Prozent geringere Einkünfte erzielen als im gleichen Quartal 2012, in welchem der Umsatz noch 14,3 Milliarden betrug. Das Gesamtjahr 2013 wird aus Intels Sicht mit einer Umsatzzunahme im einstelligen Prozentbereich liegen. Börsenanalysten sind hier pessimistischer und rechnen mit einer Zunahme von unter einem Prozent.

Intels sinkender Gewinn hängt vor allem mit den populären Tablet-Computern von Apple und Co. zusammen, zu denen die Kunden des Öfteren tendieren und somit klassische Desktop-Computer außen vor lassen. Neben diesem Fakt ist aber auch das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 zu erwähnen, dessen Design ebenso dafür sorgt, dass die Verbraucher vor dem Kauf eines Rechners zurückschrecken.

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Ein Kommentar

  1. liebes apfelnews team und leser ich hab nen trick entdeckt als ich eure app geladen habe. wenn mehrere apps laden kann man wartende apps doppelt antippen dann laden sie direkt gleichzeitig zu den die bereits laden :)