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EU prüft Apples Verkaufsstrategie beim iPhone und vermutet Wettbewerbsverzerrung

Einem aktuellem Bericht der amerikanischen The Verge zufolge, der sich auf Aussagen der Financial Times stützt, untersucht die EU aktuell die Verkaufsstrategien von Apple bezugnehmend auf den iPhone Vertrieb. Nach zahlreichen anonymen Beschwerden einiger Mobilfunkanbieter, liegt der Verdacht nahe, dass Apple mit so mancher Strategie gezielt versucht den Wettbewerb zu verzerren und der Konkurrenz auf dem Europäischen Markt stets Steine in den Weg zu legen.

Bremst Apple die Konkurrenz gezielt aus?

Die EU Kommission prüft zurzeit, ob Apple die Konkurrenz gezielt unter anderem durch technische Beschränkungen beim iPhone  behindert. Hierfür soll ein neun Seiten starker Fragebogen von den Mobilfunkbetreibern ausgefüllt werden. Thematisiert wird wohl unter anderem ob sich Apple gegenüber der Konkurrenz besondere Vorteile vertraglich zusichern lässt, oder bestimmte Abnahmemengen im Vorab festgeschrieben werden. Auch das gezielte Sperren von Funktionen, wie beispielsweise die eingeschränkte LTE Kompatibilität, steht unter dem Prüfstand.

Man darf gespannt sein, welches Fazit nach der Befragung festgehalten werden kann. Um darauf aufbauend ein Verfahren in die Wege leiten zu können, gilt es allerdings noch weitere Prüfungsschritte durchzuführen. Unter anderem müsste Apple dann auch noch eine gewisse Dominanz auf dem Europäischen Smartphone Markt nachgewiesen werden.

Apple ist sich keiner Schuld bewusst. So suggeriert der iPhone Fertiger, dass alle Verträge den Bestimmungen der EU entsprechen.

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5 Kommentare

  1. Ich verstehe den Artikel nicht. Unter Konkurrenz von Apple versteh ich zunächst andere Handyhersteller. Wieso sollen diese einen Nachteil haben, wenn Apple nicht die volle Bandbreite für LTE anbietet. Im Gegenteil, das ist doch ein Vorteil für die anderen, denn diese können durch einen Allround-LTE-Chip doch mehr leisten.

  2. Nei du musst das aus der Sicht der Mobilfunkanbieter sehen. Apple mauschelt sich was mit der Telekom zurecht im Hinblick auf LTE Beispielsweise. So wird nur ein bestimmtes Band unterstützt, dass bisher nur die Telekom inne hat (Frequenzversteigerung). Apple hätte aber auch einfach mehrere Frequenzen beim iPhone 5 zulassen können um auch Vodafone die Möglichkeit zu geben das iPhone 5 anzubieten und das ultra schnelle Dateninternet LTE ebenfalls als Argument zu bringen. Das geht allerdings nicht, da Vodafones LTE ja nicht unterstützt wird….

  3. Na ja, das kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen. Lange Zeit war das iPhone exklusiv nur bei der Telekom als Netzbetreiber erhältlich, da gab es keinerlei Beschwerden bezüglich Wettbewerbsfähigkeit. Im Übrigen kann man einem Hersteller ja nicht vorschreiben, was er in seine Handys einbaut/freischaltet und was nicht.

  4. Ist zumindest ein interessantes Verfahren, auch wenn es rein nach dem einfach menschlichen Verstand vollkommen falsch begründet ist. Apple stellt die Produkte her und entscheidet demnach was die Geräte können und was nicht. Die Mobilfunkanbieter haben Wünsche, aber die hat der Konsument auch. Nicht jedem Wunsch entspricht Apple, was dann aber eine Chance für die Konkurrenz bietet.

  5. Es ist wie immer, Herren in Brüssel haben nix zu tun und suchen sich Aufgaben die eines Schilda würdig wäre.
    Wer Schilda nicht kennt bitte Bing’en oder yahoo’en:))))