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WWDC: Rückgang der Mac Pro Verfügbarkeit deutet auf neues Modell hin

Bis zur WWDC ist es nur noch eine knappe Woche, und neben dem Release einer neuen iOS und OSX Version gibt es auch immer mehr Hinweise darauf, dass wir auch das ein oder andere Stück Hardware zu Gesicht bekommen werden. Glaubt man dem stets gut informierten Blogger Jim Dalrymple, so wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Mac-Reihe im Fokus der WWDC stehen wird, wenn es um Hardware geht. Vor kurzem berichtetem wir euch davon, dass die Lagerbestände des MacBook Air bei Apples Resellern rückläufig sind. Das gleiche scheint nun auch für den Mac Pro zu gelten.

Wie der Blog MacTrast berichtet, ist der Mac Pro in vielen Onlineshops ausverkauft oder nur noch schwer zu bekommen. Zu den genannten Shops gehören unter anderem MacMall, B&H Photo, CDW, Powermax, Adorama und J&R Electronics. Aber auch bei anderen populären Resellern wie Amazon oder Best Buy liegen nur noch wenige Mac Pros auf Lager.

Rückgängige Lagerbestände bei den Resellern sind normalerweise ein verlässlicher Hinweis darauf, dass ein neues Modell in den Startlöchern steht. Und welcher Termin wäre besser geeignet, einen neuen Mac Pro vorzustellen, als die WWDC? Auf der WWDC 2012 erhielt der Mac Pro ein kleines Update, aber seit dem Apple das letzte Mal wirklich Hand an den Mac Pro gelegt hat sind inzwischen mehr als 1000 Tage vergangen. Tim Cook versprach bereits letztes Jahr, dass es 2013 ein großes Update für den Mac Pro geben wird.

Zwar bedient der Mac Pro nur eine relativ kleine Käuferschicht, aber Apple täte gut daran, das professionelle Mac-Modell an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Zumal der Mac Pro derzeit in der EU gar nicht erhältlich ist, da das Gerät nicht mehr mit EU-Richtlinien übereinstimmt. Vor allem europäische Fans des Mac Pro dürften sich also über ein aktualisiertes Mac Pro Modell freuen.

Ein Problem für Apple könnte allerdings der Prozessor des Mac Pro werden. Üblicherweise greift Apple hier auf High End Xeon Chips von Intel zurück. Die nächste Generation, Ivy Bridge-E, werden erst für den September erwartet. Es würde also schwer werden für Apple, bereits jetzt einen Mac Pro mit Ivy Bridge-E anzukündigen. Gleichzeitig liegt der erwartete Veröffentlichungstermin für die Ivy Bridge-E Prozessoren nah genug, als dass Apple Schwierigkeiten hätte, die Nutzung von „alten“ Sandy Bridge-E Prozessoren im Mac Pro zu rechtfertigen. Diese sind nämlich auch schon eine ganze Weile auf dem Markt erhältlich.

Letztlich bleibt uns mal wieder nichts anderes übrig, als abzuwarten, was Apple uns am 10.6. in San Francisco präsentiert.

 

(via Mac Rumors)

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Ein Kommentar

  1. Ich fände ein neues Mac Pro-Modell wäre auch dringend nötig.