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WWDC 2013: Dünneres MacBook Pro, zwei Mikrofone am MacBook Air?

Apple-Analysten gibt es wie Sand am Meer. Und auch unter ihnen gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities gehört wohl zu den besseren. Gestern teilte er seine Ansichten über die von ihm erwarteten Updates des MacBook Pro und MacBook Air auf der WWDC, die nächste Woche Montag beginnen wird.

MacBook Pro

Der größte Schritt, den Apple mit den neuen mobilen Macs gehen wird, ist laut Kuo der Umstieg auf Intels Haswell Prozessoren. Diese würden den Stromverbrauch der MacBooks erheblich senken. Kuo schrieb über die neuen MacBooks:

We expect the new MacBook, featuring an upgrade to Intel’s (US) Haswell processor, will be in the spotlight for Apple at the upcoming WWDC from June 10. Along with the new processor, we expect the following modifications to each product line:

Retina MacBook Pro to be slimmer slightly, along with a camera upgrade. We expect the 13” Retina MacBook Pro will have a slightly slimmer form factor for increasing its portability. Also, we think the camera spec will be upgraded from HD to full HD. This will improve Facetime and video conference quality in the high resolution Retina display.

Neben den Haswell Prozessoren wird es also vor allem Detailverbesserungen geben. Das 13 Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay soll geringfügig dünner werden. Außerdem sollen die MacBook Pro Modelle von nun an mit einer Full HD Kamera kommen.

Seth Weintraub von den Kollegen von 9to5Mac wirft allerdings die berechtigte Frage auf, ob das 13 Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay überhaupt dünner werden sollte. Das Modell ist schon relativ knapp geplant, eine weitere Verdünnung würde wahrscheinlich mit neuen Interna einhergehen. Dazu zählt auch das Akku. Mit dem alten Akku und den Haswell Prozessoren könnte man die Laufzeit des 13 Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay auf über 10 Stunden pushen. Außerdem würde Apple damit das Design nach weniger als einem Jahr wieder verändern, was unüblich wäre.

MacBook Air

Auch über das MacBook Air hat Kuo etwas zu sagen:

We forecast that this year’s new MacBook Air model will also have dual built-in microphones as a result of positive feedback on this feature in Retina MacBook Pro, which delivers clear voice quality on Facetime and VoIP service.

Das Air soll also wie das MacBook Pro mit Retinadisplay zwei eingebaute Mikrofone bekommen. Dies kommt vor allem der Sprachqualität bei Videotelefonie und der Dictationsapp zugute.

Das Anfang vom Ende für konventionelle MacBook Pros?

Kuo erwartet, dass Apple die Entwicklung der MacBook Pro Modelle ohne Retinadisplay weitgehend einfrieren wird, ählich wie es damals dem iPod classic erging. Die Modelle sollen im Verkauf bleiben, allerdings weiter mit Ivy Bridge Prozessoren, optischem Laufwerk und tradtionellen HDDs ausgestattet sein.

Der Analyst stellt weiterhin fest, dass auch Apples MacBooks von den rückgängigen Verkaufszahlen für Computer, für die die Kannibalisierung durch Tablets der Hauptgrund ist, nicht verschont bleiben. Für 2013 erwartet er etwa 12 Millionen verkaufte MacBooks. Das sind 1,6 Millionen weniger als im Vorjahr.

SSD auf dem Vormarsch

Branchenweit findet sich ein Anteil von 15 – 20 Prozent unter den verkauften Net- und Notebooks, die mit einer SSD ausgestattet sind. Bei Apples MacBooks sind es immerhin 45 Prozent (2012). Kuo erwartet, dass die SSD 2013 die HDD als unter MacBook Usern am weitesten verbreiteten Speichermedium ablösen wird. Er geht davon aus, dass der Anteil auf 64 Prozent steigen wird.

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Ein Kommentar

  1. Kleine Bemerkung:
    SSD’s werden schlechter mit der zeit. Man verliert Speicher Kapazität.
    Und DER AKKU wäre sich DER Anfang vom Ende :)))) Das Akku ist leider immer noch männlich :) Der Akkumulator sollte echt steigen ein größerer Vorteil für den Kauf eines Apple Notebooks:)))