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Sony Vaio

Steve Jobs wollte Mac OS X auf Sonys Vaio Computern zum Laufen bringen

Apples verstorbener Mitbegründer Steve Jobs soll sich im Laufe seiner Amtszeit als Chef des Unternehmens mit Führungskräften des japanischen IT-Konzerns Sony getroffen haben, um die Reihe der Vaio Computer mit dem Apple-Betriebssystem Mac OS X auszustatten. Dies geht aus einem Interview mit dem ehemaligen Sony-Präsident Kunitake Ando hervor, das der Funktionär nun mit dem Journalisten Noboyuki Hayashi führte.

Mac OS X Sony Vaio

Aus den Äußerungen von Kunitake Ando geht hervor, dass sich Jobs gemeinsam mit einigen Kollegen aus der Führungsriege von Apple mit dem damaligen Sony-Präsidenten getroffen habe, um die hochwertigen Vaio-Notebooks mit Mac OS X zu präsentieren. Jobs habe eine Zusammenarbeit gewünscht, um das Apple-Betriebssystem mit einem externen starken Partner weiter vorantreiben zu können.

Es kam allerdings zu keiner Kooperation, da Ando dies ablehnte. Dies begründete der Ex-Präsident mit der damals gerade fertiggestellten Ausrichtung der eigenen Vaio-Notebooks auf das Windows-Betriebssystem von Microsoft. Laut Ando hätten immense Kapazitäten von Sony investiert werden müssen, um diese Notebooks auf Mac OS X zu optimieren und auszurichten. Die Gespräche von Jobs und Ando fanden im Jahr 2001 statt. 1998 beschloss Jobs allerdings, das eigene OS fortan nicht mehr an andere Hersteller zu lizenzieren. Aufgrund dessen galt dieser Vorschlag von Apple an Sony damals als ein Novum.

Enge Kommunikation zwischen Jobs und Ando

Ando berichtet zudem, dass sich Steve Jobs des Öfteren bei ihm erkundet und um Besuche gebeten habe. Hierbei schilderte er auch seine eigenen Auffassungen zu Produkten von Sony, wie zum Beispiel zur Playstation. Einige der von Jobs vorgeschlagenen Ideen wurden im Nachhinein sogar von Sony in der Praxis umgesetzt. (via)

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22 Kommentare

  1. Kooperation zwischen diesen Größen wäre wirklich ein Traum. Ich würd mir mehr zusammenarbeit zwischen apple und LG wünschen fürs iTV.

  2. Also eine Zusammenarbeit von Sony und Apple hätte beiden Unternehmen gut getan. Sony hätte einen Partner gefunden der etwas von (Hard- und vor allem Software-)Design für den Kunden versteht, und Apple einen Partner der hilft neue Märkte zu erschließen. Hätte die Kooperation stattgefunden, könnten wir sicher heute schon einen Fernseher mit dem angebissenen Apfel als Logo in unseren Wohnzimmern finden.

  3. Ich kann das so nicht glauben. Jobs war immer ein strickter Gegner von der lizensierung von Apple Software an andere Firmen! Er wollte immer , dass Apple Software auch nur auf Apple Rechnern läuft! Und dann soll er das gemacht haben!?? Vielleicht fantasiert der Sony Manager auch etwas!???…

  4. Hier ging es wohl um etwas anderes, er hatte vor, wie damals bei Xerox den Klau des Betriebssystems auch den Klau der Hardware bei Sony zu versuchen.
    Naja, wenigstens hat er es beim iPhone geschafft

  5. Zitat Ispeedy :

    Ich kann das so nicht glauben. Jobs war immer ein strickter Gegner von der lizensierung von Apple Software an andere Firmen! Er wollte immer , dass Apple Software auch nur auf Apple Rechnern läuft! Und dann soll er das gemacht haben!?? Vielleicht fantasiert der Sony Manager auch etwas!???…

    Kein Kommentar zu deinem Blödsinn

  6. Steve Jobs hat das GUI nicht von Xerox geklaut. Das hat nichts mit Fanboytum zu tun, sondern ist die nüchterne Warheit.
    Die Software um die es geht entstand im Xerox Park, sprich einer Forschungseinrichtung, nämlich für einen Drucker/Kopierer. Und da die bei Xerox der Meinung waren, dass graphische Interfaces zumindest als „Betriebssysteme“ keine Zukunft hätten, haben sie Jobs freie Hand bei der Weiterentwicklung gelassen.
    Wenn schon gehate, dann bitte sachlich fundiert.
    Ich persönlich hätte es spannend gefunden, ein offizielles OSX bei einem Vaio gehabt zu haben, da ich die immer recht schick fand.

  7. Zitat N-zoe :

    Steve Jobs hat das GUI nicht von Xerox geklaut. Das hat nichts mit Fanboytum zu tun, sondern ist die nüchterne Warheit.
    Die Software um die es geht entstand im Xerox Park, sprich einer Forschungseinrichtung, nämlich für einen Drucker/Kopierer. Und da die bei Xerox der Meinung waren, dass graphische Interfaces zumindest als „Betriebssysteme“ keine Zukunft hätten, haben sie Jobs freie Hand bei der Weiterentwicklung gelassen.
    Wenn schon gehate, dann bitte sachlich fundiert.
    Ich persönlich hätte es spannend gefunden, ein offizielles OSX bei einem Vaio gehabt zu haben, da ich die immer recht schick fand.

    Über das Geschmarre von @aber bin ich auch gestolpert. Eine kleine Richtigstellung war nötig.

  8. Zitat N-zoe :

    Steve Jobs hat das GUI nicht von Xerox geklaut. Das hat nichts mit Fanboytum zu tun, sondern ist die nüchterne Warheit.
    Die Software um die es geht entstand im Xerox Park, sprich einer Forschungseinrichtung, nämlich für einen Drucker/Kopierer. Und da die bei Xerox der Meinung waren, dass graphische Interfaces zumindest als „Betriebssysteme“ keine Zukunft hätten, haben sie Jobs freie Hand bei der Weiterentwicklung gelassen.
    Wenn schon gehate, dann bitte sachlich fundiert.
    Ich persönlich hätte es spannend gefunden, ein offizielles OSX bei einem Vaio gehabt zu haben, da ich die immer recht schick fand.

    Genau genommen hat Jobs sogar Geld gezahlt, um die neuen Ideeen präsentiert zu bekommen. Dass Apple dann das Potential erkannt und super in ein praxistaugliches Produkt umgesetzt haben, ist eine leistung, die man nicht unterschätzen darf. Viele Firmen haben brilliante Köpfe und Ideeen. Leider werden aber viel zu oft diese nicht erkannt und von inkompotenten Managern gestoppt. So ist das.

  9. Balu: aha, Blödsinn: also steht (u a) in der offiziellen Biografie von Steve Jobs Blödsinn! ( da kannst du das nämlich nachlesen) aber du bist’s ja, du weißt es besser! Arme s.. Du!

  10. @ispeedy
    Nur so als Anmerkung: die Biografie wurde nicht von Steve Jobs selbst verfasst ;).
    Es ist sogar so, dass es Steve Jobs völlig egal war, was da in diesem Buch steht, was auch der Autor selbst gesagt hatte:

    „[…]Although Jobs cooperated with this book, HE ASKED FOR NO CONTROL OVER WHAT WAS WRITTEN NOR EVEN THE RIGHT TO READ IT BEFORE it was published.[…]“

    Sprich: es ist sogar möglich, dass Steve selbst seine eigene Biografie nie gelesen hatte 8)

  11. Zitat ispeedy :

    Balu: aha, Blödsinn: also steht (u a) in der offiziellen Biografie von Steve Jobs Blödsinn! ( da kannst du das nämlich nachlesen) aber du bist’s ja, du weißt es besser! Arme s.. Du!

    Ihr glaubt das wirklich??? was für arme Würstchen !!!

  12. Die Apple-Ingenieure kopierten hemmungslos die Schreibtisch-Oberfläche, die sie bei Xerox so genau studieren durften. Doch weil sie die Grundidee in Details verbesserten und etwa die Ordnerfenster so programmierten, dass diese nicht wie bei Xerox nur nebeneinander stehen, sondern sich auch überlappen konnten, war die Legende geboren, dass Apple eben nicht einfach kopiert habe, wie auch Isaacson schreibt und dazu gar T.S. Eliot zitiert: „Zwischen Idee und Schöpfung fällt immer ein Schatten.“

    Xerox ging gerichtlich gegen Apple vor und scheiterte
    Apple, so verkünden es die Jünger des iPhone-Produzenten seit jeher landauf landab, habe erst durch die geniale Weiterentwicklung und den heiligen Ernst von Jobs bei der Umsetzung der Idee in ein Massenprodukt für den Erfolg der eigentlichen Innovation gesorgt. Die Xerox-Manager sahen das weniger romantisch. 1989, fünf Jahre nach dem Start des Apple Macintosh, gingen sie gegen den Ideenklau gerichtlich vor – und scheiterten. Die Klagefrist war abgelaufen.

  13. Diese bezeichnet der Jobs-Biograph Walter Isaacson als einen „der größten Industriediebstähle aller Zeiten.

  14. Doch Jobs wusste, dass die Xerox-Bosse darauf brannten, Aktien von Apple zu kaufen, dessen bevorstehendem Börsengang die Wirtschaftswelt geradezu entgegenfieberte. Mit dem Versprechen, eine Million Dollar in Apple investieren zu dürfen, erkaufte sich Jobs eine Präsentation des neuartigen Betriebssystems – und war hingerissen. „Das müssen wir machen“, rief Jobs. „Es war, als würde ein Schleier von meinen Augen weggezogen“, erinnerte er sich später. „Ich konnte die Zukunft des Computers deutlich vor mir sehen.“

  15. Wollt ihr noch mehr????? Ihr Schlaumeier????

  16. Zitat aber, :

    Hier ging es wohl um etwas anderes, er hatte vor, wie damals bei Xerox den Klau des Betriebssystems auch den Klau der Hardware bei Sony zu versuchen.
    Naja, wenigstens hat er es beim iPhone geschafft

    Ich gebe dir vollkommen recht, Gott sei dank sind nach den 80er die Manager etwas schlauer geworden und lassen sich nicht mehr so hinters Licht führen.

  17. Zitat ispeedy :

    Balu: aha, Blödsinn: also steht (u a) in der offiziellen Biografie von Steve Jobs Blödsinn! ( da kannst du das nämlich nachlesen) aber du bist’s ja, du weißt es besser! Arme s.. Du!

    Du hast doch das Buch,und ich glaube auch nicht das du dazu in der Lage bist es überhaupt zu verstehen, niemals gelesen.

  18. Noch etwas…. ich bin ja in vielen Apple-Foren vertreten aber so einen unqualifizierten Mist wie hier verzapft wird, geht unter keiner Kuhhaut mehr.

  19. Apple ist (war?) gut gut im Finden von Lücken und ihm Design.
    Die große Stärke von Apple in den letzten 10 Jahren war das Finden von Marktlücken und der Design entsprechender Produkte. Hier tat sich Apple insbesondere beim Interaktiondesign hervor. Technologisch war alles bereits entwickelt, Apple schuf nur noch das richtige Rezept um es den Leuten Schmackhaft zu machen. Der Börsenwert gibt dem Konzept recht und Apple macht verdient große Gewinne.

    Nur ist Apple gerade dabei seinen Stand zu verlieren. Es gibt drei Gruppen von Nutzern bei Apple: Die Leute die das Gesamtkonzept als solide Arbeitsbasis betrachten, die die Apple als Lifestyle Produkt ansehen und die Fanboys. Gruppe 1 hielt Apple seit Beginn die Treue, bringt aber nicht genug Gewinn. Gruppe 2 bringt aktuell den Gewinn. Gruppe 3 geht allen auf die Nerven. Mit den Patentklagen wird gerade Firmenpolitik für Gruppe 3 gemacht. Patentklagen sind aber alles andere als cool, von daher wird Gruppe 2 früher oder später verschreckt. Geht das so weiter geht Apple zurück in die 90er.

  20. Haben wir in der Presse vom Tod des Dennis Ritchie gelesen? Er starb nur eine Woche nach Steve Jobs. Vermutlich kennen ihn die meisten nicht einmal, schon gar nicht jene, die Steve Jobs zum Heiligen erklären.

    Ohne Dennis Ritchie dürften wir weiterhin binary code lesen. Ritchie erfand C und Unix. Ohne ihn gäbe es kein Windows (und natürlich kein MacOS). Dieser Mann war ein echter Revolutionär. Er wurde ignoriert.

    Die Presse betreibt lieber den Hype um einen Marketingtypen, der ein paar Ideen klaut und dessen Erbe ein blindwütiger Anwaltskonzern ist, der Gott und die Welt wegen runder Ecken verklagt und den Fortschritt blockiert. Dafür werden aber die Anwälte reich. Wahrlich, der Mann verdient unser aller Preis und Lob.

  21. Nun hat Apple keinen großartigen Künstler mehr, wie man auch am Versagen mit dem iPhone5 sehen kann – Man hat keine guten Ideen mehr (gestohlen) und muss somit eine minimale Aktualisierung als große Neuerung feiern.

    Apple wird, mal wieder, in der Versenke verschwinden, sobald die Konkurrenz auch den unerfahrensten Usern zeigt, dass sie mit Apple immer den kürzeren ziehen und ihnen der ‚Status‘ der Apple-Produkte zu wenig Gegenwert liefert im Vergleich zu dem Verlust an Nutzen.

    Irgendwann werden auch die Jünger erkennen, dass es das nicht wert ist, über 50% nur für den Namen zu zahlen und gleichzeitig jegliche Individualität auf der Strecke liegen zu lassen.
    Das ist ähnlich wie mit den Hipstern – Das sind selbsternannte Individualisten, die nicht erkennen, dass sie in Wahrheit dem Mainstream hinterher laufen.

  22. Zitat balu :

    Nun hat Apple keinen großartigen Künstler mehr, wie man auch am Versagen mit dem iPhone5 sehen kann – Man hat keine guten Ideen mehr (gestohlen) und muss somit eine minimale Aktualisierung als große Neuerung feiern.

    Apple wird, mal wieder, in der Versenke verschwinden, sobald die Konkurrenz auch den unerfahrensten Usern zeigt, dass sie mit Apple immer den kürzeren ziehen und ihnen der ‚Status‘ der Apple-Produkte zu wenig Gegenwert liefert im Vergleich zu dem Verlust an Nutzen.

    Irgendwann werden auch die Jünger erkennen, dass es das nicht wert ist, über 50% nur für den Namen zu zahlen und gleichzeitig jegliche Individualität auf der Strecke liegen zu lassen.
    Das ist ähnlich wie mit den Hipstern – Das sind selbsternannte Individualisten, die nicht erkennen, dass sie in Wahrheit dem Mainstream hinterher laufen.

    Nun ganz so krass sehe ich es nicht. Apple wird bestand haben mit ihrem iTunes, dafür sorgte ja Microsoft, mit der Freigabe von iTunes auf Windows, und mit Hilfe der Musikindustrie.