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Apple Pay: Apple genehmigt sich 0,15% vom Umsatz

Vergangene Woche hat Apple auf der Keynote mit dem iPhone 6 den Bezahldienst Apple Pay vorgestellt. Dieses wird die NFC-Funktionalität nutzen, um kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. Nun wurden einige für den Anwender eher nicht relevante aber dennoch ganz spannende Details bekannt, etwa, dass Apple 0,15% vom Umsatz als Provision kassiert.

Das jedenfalls behauptet eine anonyme Quelle gegenüber der Finacial Times. Das bedeutet, dass bei einer Bezahlung von 100 Euro 15 Cent an Apple gehen, wenn mit iPhone oder Apple Watch bezahlt wird. Angeblich war es Apple möglich, einen solchen Deal mit Banken auszuhandeln, weil die Banken keine „Bedrohung“ für ihr eigenes Geschäft in Apple Pay sehen.

Dass sich Kartenanbieter, zu dem Apple in gewisser Weise mit Apple Pay wird, eine umsatzabhängige Provision auszahlen lassen, ist durchaus nicht ungewöhnlich. In Deutschland gibt es derartige Gebühren ebenfalls, so liegt die Provision bei Bezahlung mit EC-Karte bei 0,2 bis 0,3 Prozent. Der Kunde bekommt davon aber nichts mit, denn die Gebühren trägt der Verkäufer. Damit dürfte Apple noch zu den eher günstigeren Anbietern zählen.

Die Gebühren, die für den Einsatz der Kreditkarte anfallen, kommen aber noch oben drauf. Nicht bekannt ist, ob die Provision für Apple über die allgemeinen Gebühren für die Kartenzahlung beglichen oder zusätzlich anfallen. In letzterem Fall dürfte das die Akzeptanz bei Verkaufsstellen ein wenig einschränken, weil es bedeutet, dass noch mehr Gebühren anfallen.

Apple Pay soll in den USA im Oktober starten. Bis Ende des Jahres sollen viele weitere Länder folgen, wie Apple auf der Keynote ankündigte.

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2 Kommentare

  1. Also ich gehe davon aus das Apple die Preise einfach wie so oft in Euro übernimmt. Also minimum 350€, und wahrscheinlich dann um die 450 für die Sport-Version. Da überlegt man sich 3 mal ob man so etwas wirklich braucht.

  2. Oh, falsches Thema, das sollte in den Apple Watch Artikel