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Los Angeles: iPad-Deal für Schulen ist vom Tisch

Der Los Angeles Unified School District (LAUSD) hatte eigentlich mit Apple einen 1,3 Milliarden Dollar schweren Deal am Laufen, der jedem Schüler ein iPad als Lehrmittel zur Verfügung stellt. Dieses Vorhaben wurde jetzt abgebrochen, nachdem das FBI die Ermittlungen aufgenommen hat.

Der damalige LAUSD-Oberschulrat John Deasy hatte zusammen mit Apple einen Deal eingefädelt, der jedem Schüler ein iPad spendiert und damit mittelfristig Schulbücher abschaffen sollte. Der Deal war 1,3 Milliarden Dollar schwer und es dauerte nicht lange, bis erste Kritik daran laut wurde. Der Vorwurf lautete, dass Deasy enge Beziehungen zu Apple pflegt und deshalb nicht ganz unverfangen an die Sache herangegangen sei. Nun hat das FBI die Ermittlungen aufgenommen, weshalb jetzt bekanntgegeben wurde, dass der Deal in der Form vom Tisch ist.

Ursprünglich war der Plan, dass Schülern Zugang zu moderner Technologie gewährt wird und das iPad hierfür nur Mittel zum Zweck ist. Allerdings taten sich einige Probleme in der Testphase auf. So war der Kiosk-Modus nicht unumgehbar für die Schüler, sodass kurzfristig ein Verbot des Verwendens der Geräte zu Hause erlassen wurde.

Das eigentliche Ziel, Schülern Zugang zur Technologie zu ermöglichen, bleibt bestehen, allerdings soll es mit anderen Geräten realisiert werden. Zur Debatte stehen aktuell Chromebooks und andere Laptops.

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3 Kommentare

  1. Was ist der Kiosk-Modus?

  2. Das ist eine Funktion, bei der man sagen kann, es gibt nur den Lock-Screen und diese App(s). Bekannt ist sowas z.B. aus Internet-Cafés, wo man nur so einen Browser hat und ansonsten nichts machen kann (selbst wenn man Alt+Tab, Ctrl+Alt+Entf oder die Windows-Taste drückt). Sinn dahinter ist, dass ein Anwender nur das mit dem Gerät machen kann, was der Besitzer vorher festgelegt hat.

  3. Klasse.
    Wurde auch Zeit , ich hoffe das ich den Tag des Unterganges von Apple miterlebe. Aber 5 Jahre liegen ja nicht so weit in der Ferne.