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iTunes: Apple wird die 30 Prozent-Verkaufsprovision streichen

Apples Preismodell bei iTunes sieht vor, dass bei jedem verkauften digitalen Artikel eine Verkaufsprovision in Höhe von 30 Prozent einbehalten wird. Der Rest geht an den Entwickler bzw. den Verkäufer von Musik, Filmen und Serien. Laut einem aktuellen Medienbericht erwägt Apple nun, dieses Modell abzuändern und die Provision zu streichen. Somit könnte in Zukunft der volle Verkaufspreis an die Entwickler von Apps oder Plattenlabels gehen.

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Zahlreiche Urheber kritisieren das bereits seit 2003 aktive Preismodell im iTunes Store sehr stark. Die Aufteilung von 30/70 sei nicht zeitgemäß, so die Meinung der Kritiker. Aufgrund dessen möchte Apple nun laut einem Bericht der Financial Times einlenken und dieses Modell stark überarbeiten.

Deshalb wird Apple die Änderung der Aufteilung vornehmen

Als ein weiterer Grund für das Einlenken von Apple wird gemutmaßt, dass die Konkurrenz der Kalifornier immer weiter aufholt und bei Weitem nicht so viel Geld bei digitalen Verkäufen einbehält. Des Weiteren könnten die Regulierungsbehörden in den USA sowie in anderen Ländern gegen Apples Preismodell aufgrund einer Monopolstellung angehen.

Wann Apple diese Änderung vornehmen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Laut eigenen Angaben zahlte Apple seit Bestehen des App Stores bereits mehr als zehn Milliarden US-Dollar an App-Entwickler aus. Aus der Sicht der Entwickler, wobei sich vor allem die kleinen Studios zu Wort meldeten, ist diese Aufteilung von Apple nicht fair.

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