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Android: Fragmentierung ist immer noch ein Problem

Besitzer eines iPhones können sich, was die Software-Seite angeht, relativ glücklich schätzen: Der Hersteller pflegt seine Plattform und wenn es ein Update gibt, bekommen es alle gleichzeitig. Das sieht bei Android anders aus – hier kommt die zweitaktuellste Version auf einen Marktanteil von gerade einmal 30%, die aktuellste ist ferner liefen.

Ähnlich wie es Apple in regelmäßigen Abständen tut, klärt auch Google seine Entwickler darüber auf, welche Android-Versionen gegenwärtig weit verbreitet sind. Die Statistik sieht dabei auch im Jahr 2016 noch so aus wie es immer der Fall war: Die aktuelle Generation hat quasi keine Verbreitung.

Die am weitesten verbreitete Version von Android ist noch immer 4.4 KitKat, die erstmals am 31. Oktober 2013 erschienen ist. Android 5 Lollipop ist derzeit bei 16,9% (Erstveröffentlichung: 12. November 2014) und Android 5.1 bei 15,7% (seit 9. März 2015 verfügbar). Android 6 Marshmallow, das seit 5. Oktober 2015 verfügbar ist, hat quasi noch gar keine Verbreitung (0,7%). Android 2.3.3 bis 2.3.7 Gingerbread, das 2011 erschienen ist, hält sich dabei bei 3%.

Wie auch bei Apple beziehen sich die Daten auf die Versionen, die auf den Play Store zugreifen, womit eine „aktive Verwendung“ suggeriert wird. Dass Android dabei ein relativ offenes System ist, wird der Plattform gleichzeitig zum Verhängnis: Unzählige Hersteller produzieren Smartphones auf Android-Basis, die von Google nur bedingt kontrolliert werden – und die Hersteller haben anderes im Sinn als Updates nachzuschieben, denn diese müssten auf das (oft schon ältere) Gerät angepasst werden. Am Ende ist das nichts, was dem Hersteller offensichtlich Geld bringt, sondern allenfalls welches kostet.

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