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Smartphone-Verschlüsslung: Gesetzentwurf fordert Verbot von Regelung pro Staat

In den USA herrscht derzeit Uneinigkeit über die Möglichkeit, Smartphones zu verschlüsseln. Während Hersteller wie Apple auf das Recht der Privatsphäre pochen und davor warnen, dass absichtliche Sicherheitslücken auch durch Hacker missbraucht werden können, sehen Strafverfolger das ganz anders.

Das iPhone ist verschlüsselt und nicht einmal Apple kommt an die Daten – das ist, was Tim Cook immer wieder betont und woran sich Strafverfolger in den USA immer wieder die Zähne ausbeißen. Deshalb gab es schon den einen oder anderen Vorschlag, ein Gesetz zu erlassen, dass den Verkauf von nicht entschlüsselbaren Smartphones verbietet – auf Bundesstaatsebene.

Gesetzesentwurf für globale Regelung

Wie Ars Technica berichtet, sind die Vorstöße von Kalifornien und New York zwei Bundespolitikern ein Dorn im Auge. Ted Lieu und Blake Farentholdt haben dem Kongress ein Gesetzentwurf vorgelegt, der zum Ziel hat, eine solche Regelung pro Staat zu verbieten und damit zumindest für einheitliche Regelungen in den USA zu sorgen.

Damit der Gesetzentwurf zum Bundesgesetz wird, muss er erst noch das Repräsentantenhaus durchlaufen und schließlich den Senat. Der Präsident muss es dann noch unterzeichnen. Erst dann würde die Regelung in den ganzen USA greifen.

Vor allem Apple stellt sich regelmäßig auf die Seite der Privatsphäre. Wann immer Apple-Chef Tim Cook dazu Stellung nehmen darf, betont er, dass die Verschlüsslung von iPhones sicher ist und dass man die Privatsphäre nicht auf Kosten der Sicherheit aufweichen dürfe. Schließlich sind „gewollte“ Sicherheitslücken vorhanden, wenn sie vorhanden sind, und können entsprechend nicht nur von „den Guten“, sondern auch von „den Bösen“ genutzt werden.

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