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Apple wird in China wegen Film-Streaming verklagt

In Apples wichtigstem Wachstumsmarkt, China, droht wieder einmal Ärger. Diesmal geht es um einen Film, den man sich bei iTunes ansehen kann. Der Vorwurf lautet, dass Apple gegen eine Vereinbarung verstößt, nach der sie den Film nicht streamen dürften.

Eine Klage mehr

In China wurde Apple schon des Öfteren wegen seltsam anmutender Beweggründe verklagt. Nun kommt einer dazu, wie die Associated Press berichtet. Es geht um einen Propaganda-Film, den man sich via iTunes ansehen kann. Er wurde vom Movie Satellite Channel Program Center produziert und heißt „Xuebo dixiao“. Es geht dabei um Japans Invasion in Manchuria.

Da der Film auch bei Youku HD zu sehen ist, einem von Chinas bekanntesten Streaming-Service, wird auch dessen Entwickler verklagt. Es soll ein Schadenersatz von 50.000 Yuan (etwa 6800 Euro) erwirkt werden. Oben drauf sollen 20.158 Yuan (2700 Euro) an Auslagen erstritten werden. Außerdem soll natürlich Apple und Youku verboten werden, den Film weiterhin anzubieten.

Der geforderte Schadenersatz ist für Apple eher zu vernachlässigen. Eher dürfte es die Rechtsabteilung Apples beschäftigen, dass schon wieder eine Klage eingegangen ist in China. Das passiert nämlich öfter mal – schon seit mindestens 2010 sind derartige Klagen an der Tagesordnung. Dabei waren schon iPads und iPhones Ziel der Ankläger. Auch für die iBooks gab es bereits Ärger.

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