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iPhone 7 Plus in Mattschwarz, Bild: Apple
iPhone 7 Plus in Mattschwarz, Bild: Apple

iPhone 7: Herstellung soll etwa 220 Dollar kosten

In schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht IHS Markit eine Aufstellung, die „schätzt“, was Apple das iPhone in der Herstellung kostet. In diesem Jahr sollen es 220 Dollar für das iPhone 7 in 32 GB sein, was fast 37 Dollar mehr wären als beim iPhone 6s. Apple äußert sich zu solchen Schätzungen immer kritisch.

Bildschirm ist am teuersten

Laut IHS Markit ist der Bildschirm des iPhone 7 die teuerste einzelne Komponente. Er soll 43 Dollar kosten. Das Modem, sei es von Intel oder Qualcomm, schlägt mit 33,90 Dollar ein. Komplettiert wird die Top 3 vom A10 Fusion-Chip, der 26,90 Dollar kosten soll. Hingegen soll der Akku mit seiner Kapazität von 1920 mAh nur 2,50 Dollar kosten.

Die beiden Kameras, die vorne und hinten zu finden sind, kosten laut IHS zusammen knapp 20 Dollar. Mechanische Teile, darunter die Taptic Engine, die Antennen, Anschlüsse, Mikrofone und Lautsprecher, werden mit 16,70 Dollar zusammengefasst. Der Arbeitsspeicher von Samsung und die 32 GB Flash-Speicher sollen zusammen 16,40 Dollar kosten.

Das Zubehör, das Apple beilegt, hat einen Wert von 11,80 Dollar. Insgesamt liegt die Summe aller Komponenten bei 224,80 Dollar. IHS schätzt 5 Dollar dazu, um „allgemeine Herstellungskosten“ abzudecken, die das Zusammenbauen und Testen abdecken sollen.

Was wie immer bei der Aufstellung fehlt und schon mehrfach von Tim Cook bemängelt wurde, sind die Kosten, die bei der Entwicklung anfallen sowie Logistik und Marketing. Man kann also guten Gewissens annehmen, dass ein iPhone 7 in der Herstellung mehr kostet, als IHS ausrechnet. Tim Cook äußerte sich beim iPhone 6 mit den Worten, dass solche Schätzungen nicht einmal in der Nähe der Wahrheit lägen.

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