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Tony Fadell spricht über iPod-Entwicklung auf Twitter

Auf Twitter hat Tony Fadell, der als “Vater des Apple iPod” bekannt ist, eine Reihe Fragen über eines der erfolgreichsten Apple-Produkte in der Technologie-Geschhichte beantwortet.

Er arbeitete von 2001 bis 2008 als Designner und später Vizepräsident der iPod-Entwicklung.

Was sagt Tony Fadell zum Apple iPod?

Wie Tony Fadell auf Twitter schreibt, glaubt er, dass der Erfolg der Apple-Produkte daran liege, weil diese zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt kamen. Nach 10 Monaten Entwicklungzeit erfolgte der Marktstart des Apple iPod und überraschte Steve Jobs.

Das Markt-Timing sei der wahre Grund gewesen, weshalb der Apple iPod und iPhone so erfolgreich waren. Lange Zeitspannen seien der Tod mutiger Projekte in Unternehmen. Das gesamte Produkt und Geschäft wurde auf einen einzigen Prozessor eines kleinen unbekannten Startups gesetzt, der einmal nicht geliefert hatte. Ein Großteil der Firmen würde sowas riskantes nicht machen, wie Fadell twitterte.

Ein wichtiger Bestandteil der Produktentwicklung waren Verhandlungen mit iPod-Teilelieferanten. Mit Toshiba vereinbarte man zum damaligen Zeitpunkt einen langfristigen Vertrag über die Lieferung interner Festplatten für den Apple iPod. Der japanische Hersteller hielt MP3-Player nicht für einen großen Markt und dachte es wären Notebooks.

Milliardenvertrag mit Samsung

Apple unterzeichnete mit Samsung einen Liefervertrag von 4 Milliarden US-Dollar über die Lieferung des Flashspeichers für den Apple iPod Nano. Steve Jobs rief Fadell persönlich in den Vorstandsraum, um die Bestellung persönlich zu unterschreiben. Es war der größte Einzelauftrag, den Apple zu der Zeit jemals aufgegeben hatte.

In Bezug auf die Frage der Benutzerfreundlichkeit antwortete Fadell, dass jenes was den Apple iPod zu einem Erfolg werden ließ, die Strategie war, jedes Jahr Highend-Modelle mit noch größeren Funktionsumfang auf den Markt zu bringen. Apple verkaufte auch billigere iPod-Modelle, um Verbrauchern den Einstieg in das Apple-Ökosystem zu erleichtern.

Damals bereitete Apple der mögliche Einstieg von Sony in den MP3-Player Markt gewisse Sorgen, doch der japanische Konzern sorgte sich eher um die sinkenden CD-Musikverkäufe und schreckte davor zurück in die Digitalmusik zu investieren. Der Apple iPod erhielt neben seinem Firewire-Port einen USB 2.0-Port, damit Windows-Nutzer ihn anschließen konnten und war einer Entscheidungen, die sich als zukunftsweisend für Apple herausstellen sollten.

Auf Twitter können die Beiträge von Tony Fadell über iPod-Entwicklung nachgelesen werden.

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