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ARM-Chef glaubt nicht an Übernahme

Seit einigen Tagen steht das Gerücht im Raum, Apple würde den Chip-Hersteller ARM kaufen wollen (wir berichteten). Doch gegenüber der britischen Tageszeitung „Guardian“ entkräftete ARM-Chef Warren East diese Gerüchte wieder teilweise.

Angesichts einer enormen Marktkapitalisierung seines Unternehmens sollte sich Apple fragen, ob es Sinn mache gleich seine ganze Firma kaufen zu wollen. Er hätte zwar nichts gegen das deutliche Aktienplus, welches seine Firma durch die Spekulationen rund um einen möglichen Apple-Kauf verzeichnen würde, hielt es jedoch nach wie vor für sinnvoll wenn Apple sich auf konventionellem Wege an Technologien von ARM bedienen würde.

Wörtlich sagte East:

Es ist zwar aufregend, wenn unsere Aktien durch diese Gerüchte an Wert gewinnen. Aber der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass unser herkömmliches Geschäftsmodell den Technologieunternehmen eine exzellente Möglichkeit bietet, Zugang zu unserer Technologie zu bekommen. Niemand muss dazu unser Unternehmen kaufen.

Es scheint also nicht so zu sein, als würde man im Hause ARM eine Übernahme durch Apple begrüßen. Doch trotz der Marktkapitalisierung von etwa drei Milliarden britischen Pfund würde es für Apple wohl kein all zu großes Problem darstellen den Chip-Hersteller zu kaufen. Apple verfügt über Finanzreserven von rund 40 Milliarden US-Dollar.

Analysten gehen übrigens unabhängig von einem möglichen Kauf davon aus, dass ARM-Prozessoren auch in zukünftigen mobilen Apple-Endgeräten stecken werden.

Quelle: http://business.chip.de/news/Update-ARM-dementiert-uebernahme-durch-Apple_42592809.html

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