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Tim Cook

Porträt von Tim Cook: Geradliniger und harter Führungsstil

Apples aktueller CEO Tim Cook hatte als Nachfolger des verstorbenen Mitbegründers Steve Jobs ein schweres Erbe anzutreten. Nicht wenige Experten waren zu seinem Amtsantritt im Sommer 2011 der Meinung, dass Cook die hohen Erwartungen nicht erfüllen können wird. So kritisierte ein Ex-Manager des iPhone-Herstellers den Führungsstil des US-Amerikaners. Doch wie Tim Cook tatsächlich in der Praxis agiert, seine Mitarbeiter zurechtweist und das Unternehmen führt, ist schwer zu sagen. Die Nachrichtenagentur Reuters erstellte jedoch nun ein Porträt von Tim Cook und beschrieb den Führungsstil des CEOs im Detail.

Laut dem Bericht von Reuters agiert Tim Cook im Grunde so, wie man es von ihm erwartet hat. Cook kümmerte sich vor den Postenwechsel zum CEO um die Optimierung der Abläufe im Unternehmen sowie um diverse logistische Vorgänge. Hier ist es wichtig, dass man einen klaren Kopf behält und in erster Linie einen Plan verfolgt, was man überhaupt vollziehen möchte. Entsprechend beschreibt Reuters den Apple CEO als geradlinig, wobei vor allem eine deutliche Methodik in seinem Vorgehen zu erkennen sei.

Ähnlich harte Seiten wie Steve Jobs

Als Verbraucher und Zuschauer der Apple Keynotes nimmt man Tim Cook des Weiteren als sehr freundlich und ruhig wahr. Doch der Chef des bedeutenden Computerkonzerns aus Kalifornien hat gewisse Grundzüge auch von seinem Vorgänger Steve Jobs übernommen. So kann er auch sehr hart sein, wie es heißt. Im Vergleich zu Jobs äußerst sich dies aber nicht in einem spontanen Wutausbruch, sondern vielmehr in der Reaktion in Folge einer Diskussion. Ein Insider von Reuters bestätigt, dass Tim Cook nur wenige Worte benötigt, um einen Mitarbeiter fertigzumachen. Dennoch soll Cook im Allgemeinen sehr gut bei seinen Beschäftigten ankommen und ein positives Betriebsklima geschaffen haben.

Seine Zeit als CEO von Apple wird man wohl erst nach einem zukünftigen Abgang final beschreiben können. Dennoch entsteht bereits zum aktuellen Zeitpunkt der Eindruck, dass Tim Cook die negativen Prognosen der Analysten bei Weitem nicht erfüllen wird.

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3 Kommentare

  1. Apple kann froh sein das es für Steve Jobs einen würdigen und kompetenten Nachfolger in Tim Cook gefunden hat, auch wenn manche (insbesondere Analysten) der Meinung sind das unter Cook der Stern von Apple sinken würde. Jobs hat mit seinen Charisma sicher die Leute immer fasziniert, selbst wenn er keine weltverändernden Neuigkeiten präsentieren konnte. Aber seit Cook wird ständig die mangelnde Innovationskraft bemängelt, und dabei vergessen das unter Jobs auch nicht jedes Jahr ein echte Highlight kam. Der erste iMac kam 1998, der iPod 2001, das iPhone 2007 und das iPad erst 2010 auf den Markt, und dazwischen gab es auch nur evolutionäre Schritte. Eine faire Beurteilung von Cook und seinen Leistungen ist erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten möglich.

    Mir gruselt es bei dem Gedanken es wäre für Jobs nur so ein Nachfolger gefunden worden wie ihn Bill Gates bei Mircosoft bekam. Steve Ballmer war, er geht ja nun in absehbarer Zeit, ein Reinfall der Geschichte für das Unternehmen. Und davon ist bei aller Kritik Tim Cook bereits jetzt weit entfernt.

  2. Zitat BlueFalcon :

    Apple kann froh sein das es für Steve Jobs einen würdigen und kompetenten Nachfolger in Tim Cook gefunden hat, auch wenn manche (insbesondere Analysten) der Meinung sind das unter Cook der Stern von Apple sinken würde. Jobs hat mit seinen Charisma sicher die Leute immer fasziniert, selbst wenn er keine weltverändernden Neuigkeiten präsentieren konnte. Aber seit Cook wird ständig die mangelnde Innovationskraft bemängelt, und dabei vergessen das unter Jobs auch nicht jedes Jahr ein echte Highlight kam. Der erste iMac kam 1998, der iPod 2001, das iPhone 2007 und das iPad erst 2010 auf den Markt, und dazwischen gab es auch nur evolutionäre Schritte. Eine faire Beurteilung von Cook und seinen Leistungen ist erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten möglich.

    Mir gruselt es bei dem Gedanken es wäre für Jobs nur so ein Nachfolger gefunden worden wie ihn Bill Gates bei Mircosoft bekam. Steve Ballmer war, er geht ja nun in absehbarer Zeit, ein Reinfall der Geschichte für das Unternehmen. Und davon ist bei aller Kritik Tim Cook bereits jetzt weit entfernt.

    Ganz meine Worte

  3. Hartmut Weidenbach

    Da kann ich mich sehr gerne anschließen