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Fragwürdiger Kopierschutz beim iPad

Beim neuen Tablet-PC iPad setzt Apple offenbar auf einen völlig eigenen Kopierschutz und sorgt damit für weitere Kritik, auch unter der Fangemeinde. In Cupertino plant man laut DCRS Online auf ein eigenes Publikationsformat für eBooks zu setzen.

Demnach soll sich das iPad völlig von anderen Systemen abgrenzen. eBooks die für das iPad erworben werden sollen auch nur dort funktionieren und können nicht auf andere Endgerät übertragen werden. Selbst das weit verbreitet EPUB-Format wird auf Apples neuen Tablet-PC nicht akzeptiert, wodurch typische eBooks die von Jedermann veröffentlicht werden können auf dem iPad nicht lesbar sind.

Der Kunde ist damit ausschließlich an durch Apple publizierte bzw. durch Apple freigegebene Bücher gebunden. Somit besteht zugleich auch eine Bindung für die von Apple diktierten Preise. Zwar ist das iPad vom Anschaffungspreis her etwas günstiger als im Vorfeld oftmals gemutmaßt wurde, doch kann man aufgrund dieser Strategie aus dem Hause Apple mit erheblichen Mehrkosten für fast jegliche Dienstleistung rechnen die man mit dem iPad in Anspruch nehmen möchte.

Es bleibt abzuwarten ob die iPad-Kunden die Vermarktung von eBooks in einem ganz ähnlichen Stil wie dem App-Store auch genauso gut aufnehmen oder ob dank dieser Tatsache auch bald erscheinende Konkurrenzprodukte von Microsoft oder Nokia eine Chance haben vorne mit zu mischen.

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Ein Kommentar

  1. Wie auch immer sie darauf kommen. Steve Jobs meinte bei der Keynote immerhin sie würden ePub verwenden