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Apple geht auf Distanz zu Java

Das IT-Magazin zdnet.de berichtet über Hinweise darauf, dass Apple sich möglicherweise beim neuen Betriebssystem Mac OS X 10.7 Lion von Java verabschieden wird. Man stützt sich bei diesen Vermutungen auf Versionshinweise beim aktuellen Apple-eigenen Java Build sowie Aussagen von Steve Jobs.

Demnach sei in den Versionshinweisen Folgendes zu finden:

Mit der Veröffentlichung von Java für Mac OS X 10.6 Update 3 ist die von Apple portierte und mit Mac OS X ausgelieferte Version von Java veraltet. Das bedeutet, dass die von Apple erstellte Runtime nicht in der bisherigen Form weiterentwickelt und möglicherweise aus künftigen Versionen von Mac OS X entfernt wird.

Alles scheint also so, als würde Apple von der Verwendung von Java abraten. Auch Steve Jobs soll sich inzwischen zu dem Thema geäußert haben. In einer Mail an einen Java-Entwicklers von Portico Systems soll er folgendes geschrieben haben:

Sun (jetzt Oracle) stellt Java für alle übrigen Plattformen zur Verfügung. Sie haben einen eigenen Zeitplan für Veröffentlichungen, der fast immer anders ist als unserer. Unsere Java-Version hinkt immer eine Version hinterher. Das ist möglicherweise nicht der beste Ansatz.

Darüber hinaus gerieten gestern neue App Store Richtlinien an die Öffentlichkeit. Diese kann man unter pastie.org einsehen. Darin heiß es unter anderem:

Apps, die veraltete oder optional installierte Technologien (zum Beispiel Java, Rosetta) nutzen, werden abgelehnt.

Genügend Ansatzpunkte also, um davon auszugehen dass der Java.Technologie bald Ähnliches blühen könnte wie Flash!

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