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Sammelklage gegen Apple wegen Jelly Scrolling beim iPad mini 6

Der US-Amerikaner Christopher Bryan aus Colorado hat gegen Apple eine Sammelklage eingereicht, weil der den Konzern beschuldigt, das iPad mini der sechsten Generation trotz dem bekannten “Jelly Scrolling”-Problem auf den Markt gebracht zu haben.

Wieso die Sammelklage?

Am Mittwoch hatte Christopher Bryan aus dem US-Bundesstaat Colorado eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. In der Klage beschuldigt er das Unternehmen das Apple iPad mini 6 “betrügerisch” vermarktet und auf den Markt gebracht zu haben. Der Grund für die Klage ist nach geprüften Gerichtsdokumenten der “Jelly Scrolling”-Defekt, wie MacRumors schrieb.

Im September bemerkten eine Reihe Nutzer wenige Tage nach Verkaufsstart des iPad mini der sechsten Generation eine Auffälligkeit beim Scrollen von Texten im Hochformat. Der Text wurde leicht ungleichmäßig dargestellt, bei dem vor allem der Text auf der linken Seite des Displays beim Scrollvorgang minimal hinter dem Text auf der rechten Seite verschwindet und das Lesen erschwert.

Die Klageschrift, die beim Bezirksgericht Nordkalifornien eingereicht wurde, behauptet der Kläger, dass sich Apple diesem Fehler bewusst sei und das iPad mini dennoch weiterhin anbieten würde, ohne eine Fehlerbehebung vorzunehmen oder seine Marketingmaterialien anzupassen.

Apples Reaktion

Auf das “Jelly Scrolling” antwortete Ende September ein Apple-Sprecher, dass der Effekt ein normales Verhalten für LCD-Displays sei und iFixit zufolge wäre dies bei Displays dieser Art üblich. Beim iPad mini könnte dieser Effekt allerdings stärker sein, wie iFixit meinte, weil die Display-Controllerplatine vertikal im Tablet verbaut ist statt horizontal wie beim iPad Air 4.

In der Sammelklage wird ein Schadensersatz für jeden Käufer eines iPad mini 6 in den USA gefordert und könnte Milliarden kosten.

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