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TSMC und Intel fehlen Chips für Chipherstellungsmaschinen

Nach Angaben von Führungskräften der zwei Chipkonzerne Intel und TSMC besteht ein Mangel an Chips für Chipherstellungsmaschinen.

TSMC ist Apples wichtigster Chiplieferant und der Kauf neuer Maschinen zur Chipfertigung dauerte in normalen Zeiten nur wenige Monate Vorlaufzeit, doch nun dauert dies wegen Chipmangels bis zu drei Jahre.

Weltweiter Chipmangel

Der weltweite Chipmangel ergibt sich durch eine Reihe Faktoren, die aus einer wachsenden Nachfrage nach Technologie während der Pandemie, Lockdowns, zeitweisen Fabrikschließungen und einer steigenden Chip-Nachfrage durch Automobilhersteller bestehen.

Vor allem Chips wie Displaytreiber und Energiemanagementsysteme sind das größte Problem. Diese Chips sind einfache Technologien und werden in einer großen Anzahl von Geräten verwendet, wozu auch Apple-Chips gehören.

Wie Tim Cook offenbarte, haben Versorgungsengpässe Apple in zwei Quartalen eine Summe von 6 Milliarden US-Dollar gekostet und in diesem Quartal könnten es seiner Einschätzung nach sogar 8 Milliarden US-Dollar sein. In sieben Chip-Kategorien gab es Engpässe und vier davon seien einem Bericht zufolge weiterhin im Verlauf des Jahres 2022 betroffen.

Chipherstellungsmaschinen fehlen Chips

Der Chipmangel benötigt Chiphersteller zur Produktionssteigerung, doch dies erfordert weitere Chipherstellungsmaschinen, die sich wegen des Mangels an Chips nicht erhalten können.

Zahlreiche Analysten und Fachleute rechnen mit einer Entspannung der Lage bis zum Jahresende 2022. Dieser Einschätzung widersprechen jetzt Apples Chiplieferant TSMC aus Taiwan und der Chipkonzern Intel. Nach Angaben vieler Manager aus der Chipindustrie wird das Problem bis 2023 und 2024 oder länger dauern, wie das Wall Street Journal kürzlich berichtete.

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