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Leere Batterien gehören nicht in den Hausmüll!
Leere Batterien gehören nicht in den Hausmüll! Bild: Pixabay

Batterien richtig entsorgen und auf Nachhaltigkeit achten

Batterien und Akkus spielen in unserer modernen Welt eine wichtige Rolle. Jedes Smartphone, jede Kamera und generell alles, was portabel ist und mit Strom versorgt werden muss, wird über Akkus oder Batterien betrieben. Ist die Batterie leer und nicht wieder aufladbar, gehört sie fachgerecht entsorgt. Das gleiche gilt für einen abgenutzten Akku, der ausgetauscht werden muss. Wir stellen uns die Frage, ob Batterien nicht nachhaltiger gemacht werden können. Außerdem erfahrt ihr in diesem Artikel, worauf ihr bei der Entsorgung von Batterien achten müsst. Ein kleiner Spoiler: Im Hausmüll haben leere Batterien und kaputte Akkus nichts verloren.

Batterien gehören nicht in den Hausmüll

Mit der Mülltrennung nehmen es die Deutschen mal mehr und mal weniger ernst. Die einen trennen penibel zwischen Bio-, Papier-, Rest- und Sondermüll, die anderen schmeißen alles in eine Tonne. Was ökologisch nicht gut ist, kann bei Batterien und Akkus sehr gefährlich werden. Die gehören unter keinen Umständen in den Hausmüll und müssen extra entsorgt werden. Doch woran liegt das?

Warum müssen Batterien extra entsorgt werden?

Batterien und Akkus sind chemische Wundertüten. Damit sie unsere mobilen Geräte am Leben halten können, sind einige Komponenten notwendig. So befinden sich in Batterien und Akkus oft Elektrolyte und Mangandioxid, was schlecht für die Umwelt ist. Schaffen es die Batterien über den Hausmüll zu einer der Mülldeponien, auf denen er in der Regel verbrannt wird, kann das schlimme Konsequenzen haben. Die in Batterien und Akkus enthaltenen Stoffe sind nämlich leicht entzündbar und können somit Auslöser für Brände sein. Außerdem gehen bei der Entsorgung über den Hausmüll sämtliche Rohstoffe verloren, welche in Batterien verbaut sind. Bei der vorgesehenen Entsorgung an speziellen Sammelcontainern können Batterien und Akkus recycelt und die wertvollen Rohstoffe wie Kobalt, Lithium, Nickel, Mangan und Graphit erneut genutzt werden.

Können Batterien nicht nachhaltiger sein?

Die Batterie an sich funktioniert leider nur mit den Bestandteilen, aus denen sie besteht. An deren Umweltfreundlichkeit lässt sich wenig bis gar nichts ändern. Es gibt zwei Dinge, welche Käuferinnen und Käufer beachten können. Manche Rohstoffe, die in Batterien verbaut sind, können recycelt werden. Besonders im E-Auto-Bereich gibt es einige Anbieter, welche Energiespeicher für Fahrzeuge aus recycelten Materialen anbieten. Bei kleinen Batterien, beispielsweise für die Fernbedienung, kann geprüft werden, ob wiederaufladbare Akkus kompatibel sind. Meistens haben diese eine etwa geringere Ausgangsleistung als die Einmal-Batterien, in vielen Fällen reicht das jedoch aus. Grundsätzlich sollte beim Neukauf von elektronischen Geräten darauf geachtet werden, dass diese einen Akku verbaut haben. Im Idealfall ist dieser ausbau- und austauschbar.

Wo müssen Batterien entsorgt werden?

Unsere Smartphones benutzen mittlerweile zwar festverbaute Akkus, für sie gilt jedoch das gleiche, wie für herkömmliche Batterien. Im Hausmüll würden wir ein iPhone niemals entsorgen. Auch hier gilt, die verbauten Rohstoffe sind viel zu wertvoll. Nur durch das Recyceln dieser Materialien könnten Hersteller wie Apple ihr ehrgeizigen Umweltziele erreichen.

An jedem Wertstoffhof gibt es deshalb ein Sammelbehältnis für Smartphones. Das gilt auch für herkömmliche Batterien, Akkus sowie Batterie-Sondergrößen. Am schlausten ist es, leere Batterien und kaputte Akkus daheim zu sammeln und bei der nächsten Fahrt zum Wertstoffhof mitzunehmen. Alternativ gibt es auch in vielen Supermärkten spezielle Sammelbehältnisse, in denen Batterien einfach eingeworfen werden können. Die Betreiber kümmern sich um die fachgerechte Weiterverarbeitung.

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