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Surfen am Laptop, Bild: Pixabay

Sinkende Mac-Verkäufe treffen Apples OLED-Panel Lieferanten mit Besorgnis

In den kommenden Jahren plant, Apple iPads und Macs auf OLED-Display umzustellen, doch laut einem neuen Bericht aus Südkorea halten Panel-Lieferanten wichtige Investitionen in OLED-Produktionslinien der nächsten Generation zurück.

Der Grund für diese Zurückhaltung sind wachsende Bedenken wegen dem Einbruch bei den Absatzzahlen des Mac.

Macbook

MacBook, Bild: Pixabay/tranmautritamx

Apples OLED-Panel Lieferanten erschrocken

Im Jahr 2024 werden die ersten OLED-iPads erscheinen und südkoreanische Panel-Hersteller planen, ihre existierenden Gen 6 OLED-Linien zu verwenden, um den Apples Lieferbedarf zu decken.

Für nachfolgende iPads und MacBooks planen Samsung Display und LG Display Gen 8 Produktionslinien zu bauen, mit denen mehr OLED-Panels pro Substrat als mit Gen 6 Linien und kostengünstiger möglich sind.

Wie „The Elec“ schrieb, müssen die zwei Panelhersteller allerdings noch Bestellungen für die wichtigsten Geräte erteilen, welche für den Bau der Produktionslinien erforderlich sind. Die Fertigstellung soll mindestens ein Jahr dauern.

Wachsende Bedenken wie viele Einheiten Apple vor dem Hintergrund sinkender MacBook-Verkäufe bestellen wird, ist der Grund weshalb die Hersteller ihre Investition in OLED-Produktionslinien der nächsten Generation verzögern.

Mac-Umsätze gesunken

Die Mac-Umsätze verzeichneten im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 10,4 auf 7,2 Milliarden US-Dollar. Das Umsatzminus folgt einem starken Abschwung auf dem weltweiten PC-Markt.

Die OLED-Displays werden MacBooks wahrscheinlich verteuern, weshalb Display-Panelhersteller nach Berichten vermuten, dass Apple versuchen wird, die Stückpreise zu senken.

Milliardenschwere Investitionen

Vor einem Monat hatte Samsung gesagt, dass bis 2026 umgerechnet 4,1 Milliarden US-Dollar in den Bau von OLED-Produktionslinien der achten Generation investiert werden sollen. Das Unternehmen sieht sich mit Forderungen von OLED-Maschinenlieferanten konfrontiert und muss Entwicklungskosten zusätzlich zu den Maschinenpreisen zahlen.

Der Displayhersteller LG Display befindet sich schon in der Verlustzone und beide Hersteller stehen in den nächsten Monaten vor schwierigen Investitionsentscheidungen, wenn Apple keine garantierten Bestellungen aufgeben sollte.

Nach Einschätzung des Display-Analysten Ross Young könnte ein MacBook Air mit einem OLED-Panel schon 2024 erscheinen und im gleichen Jahr auch ein OLED iPad Pro veröffentlicht werden. Samsung wird Erwartungen nach eine dauerhafte Rolle bei der Lieferung von OLED-Panels für das iPad Pro, MacBook Air und den großen MacBook Pro Modellen spielen.

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