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VR/AR-Headset
VR/AR-Headset, Bild: Unsplash

One More Thing ist Apples erstes Headset namens Vision Pro

Seit langer Zeit wurde über Apples erstes Mixed Reality Headset spekuliert und auf der heutigen Keynote ist es mit Vision Pro jetzt Realität geworden.

Das Headset beeindruckt mit einem futuristischen Design, was entfernt an eine Art Skibrille erinnert und über eine Hightech-Ausstattung verfügt.

VR und AR

VR und AR, Bild: Unsplash

Was bietet Apples Headset Vision Pro?

Nach monatelangen Gerüchten sorgte Tim Cook auf der Keynote der WWDC 2023 mit dem ikonischen Satz „One More thing“ für Gänsehaut im Apple Park unter den versammelten Entwicklern. Er enthüllte mit der Vision Pro das erste Mixed Reality Headset des kalifornischen Konzerns. Bislang galt der Name „Reality Pro“ als sicher, doch diese Bezeichnung wurde nun von der Realität eingeholt.

Die Vision Pro soll die Anwender in das „Spatial Computing“ einführen. Wenn der Nutzer die Brille aufsetzt, erscheint die Home-Ansicht und es sieht aus, als wäre es mit einem im Raum.

Der Schatten und die Helligkeit werden angepasst. Man kann den Raum um sich fühlen, wie Apple betont.

Vielseitig und futuristisch

Der Anwender kann die Apps überall hinsetzen, wo es gewünscht ist. Mit Enviroments genannten virtuellen Umgebungen kann der in den Virtual Reality Raum eintauchen. Es lassen sich Objekte anschauen und aufrufen, wie zum Beispiel Icons.

Das Scrolling erfolgt mit Handgesten und soll sich magisch anfühlen. Die Augen des Vision Pro Nutzers kann von anderen Menschen gesehen werden. Diese Funktion wurde auf den Namen „Eysight“ getauft. Falls eine Person im Raum auftaucht, wird sie eingeblendet. Alle bekannten Standard-Apps funktionieren mit Vsion Pro.

Ausstattung

Die Front der Vision Pro besteht aus laminierten Glas, ein Knopf und digitale Krone sind in das Headset verbaut worden. Spezielles Aluminium bildet den Rahmen und resultiert in einer kompakten Form.

Effizientes Thermaldesign sorgt für eine optimale Wärmeableitung. Die übrigen Bestandteile sind aus dem atmungsaktiven Textilmaterial „Light Seal“ hergestellt. Brillenträger können sie mit speziellen Linsen verwenden. Der Akku befindet sich an einem Kabel. Im Inneren werden micro-OLEDs mit 23 Millioenn Pixeln genutzt und Videos in echtem 4K gerendert.

Das neue Spatial Audio System namens Dual Driver Audiopods ist integriert. Als Recheneinheit dient ein R1 genannter Chip, der den M2 Prozessor als Grundlage verwendet, der Sensordaten in Echtzeit verarbeitet, die von 17 Kameras und 6 Mikrofonen stammen. Beim Betriebssystem handelt es sich um VisionOS.

Die Industrie soll die Brille auch nutzen können. Jegliche Frameworks aus iOS und iPadOS sind parat und alle Apps starten sofort. Unity wirkt bei VisionOS mit und ein visionOS App-Store gibt es. Das neue biometrische Verfahren „Optic ID“ ist im Betriebssystem eingebettet, womit der Nutzer es entsperren kann. Über 5.000 Patente sind mit dem Headset verbunden.

Anwendungsbereiche

Einige Anwendungsbereiche wie Filme, Artikel lesen oder Arbeiten wurden gezeigt, was spektakulär aussieht. In Kinofilmen wie „Avatar – The Way of Water“ fühlt man sich, als wäre man mittendrin. Der Kinomodus bringt Kinofeeling direkt ins Wohnzimmer. Spatial Audio ist auch integriert und sorgt für eine erstklassige Audioqualität.

Unterwegs kann das Headset auch verwendet werden und eine Zusammenarbeit mit Kollegen bei Dokumenten ist möglich. FaceTime wird spatial und die Gesprächsteilnehmer als 2D-Fenster angezeigt. Von der Brille wird SharePlay unterstützt. Per Knopfdruck können Fotos und Videos mit dem AR/VR-Headset aufgenommen werden. Alle Inhalte von Apple TV Plus sind verfügbar und Apple Arcade Spiele sind mit der Vision Pro über Game-Controller nutzbar.

Der Preis für das Vision Pro Headset liegt bei ordentlichen 3.499 US-Dollar und erst ab Anfang 2024 wird es verfügbar sein. Zuerst in den USA, danach sollen Europa und weitere Länder folgen. Erinnert an die Einführung des ersten iPhone im Jahr 2007, welches in Deutschland erst ab November des gleichen Jahres exklusiv bei T-Mobile erhältlich war.

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