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Synology zeigt DS225+, DS425+ und DS725+

Auf der diesjährigen Computex in Taipeh (Taiwan) hat Synology einige spannende Produkte vorgestellt beziehungsweise auf dem Messestand ausgestellt. Dazu zählen auch die neuen DiskStations der Plus-Serie. Was hinter der DS225+, DS425+ und DS725+ steckt, erfahrt ihr von uns. 

Die DS-Reihe von Synology bietet ein breites Spektrum an Speicherlösungen – sowohl für Einsteiger als auch für anspruchsvolle NAS-Nutzer und Unternehmen. In den komplexeren Umgebungen finden sich vor allem die DS+ Geräte, die im Jahr 2025 – nach einem teils sehr kurzen Überarbeitungszyklus – wieder ein Upgrade erhalten. Während die DS925+ schon auf dem Markt ist, rücken nun auch die kleineren Modelle mit zwei, vier und sieben Festplatteneinschüben nach. Wir waren für euch vor Ort und haben die 2025-Reihe genauer unter die Lupe genommen.

Nun mit 2,5 GbE: Synology DS225+ und DS425+

Das beliebte NAS-System mit vier Festplatteneinschüben hatte im März 2023 sein letztes Produkt-Update erhalten, der kleinere Bruder DS224+ kam im August 2023 nach. Mit den überarbeiteten 2025-Versionen bleiben die Verbesserungen der zwei Geräte jedoch überschaubar. Als einzig nennenswertes Upgrade hat Synology nun (wie bei allen Plus-Geräten) einen 2,5 Gbit Ethernet-Port verbaut, der für deutlich schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten sorgen kann. Der zweite LAN-Port hat nach wie vor 1 Gbit, ebenso bleibt es bei den zwei USB 3.2 Gen. 1-Anschlüssen. Entgegen einiger Gerüchte bleiben die M.2-Steckplätze der DS425+ vorbehalten.

Wer ansonsten auf bessere Hardware-Performance gehofft hat, bleibt enttäuscht. In Sachen Prozessor bleibt es bei beiden Modellen beim Intel Celeron J4125, der bereits sechs Jahre auf dem Buckel hat und von älteren Modellen wie der DS720+ vererbt wurde. Er taktet mit 2,0 GHz in der Basis und mit 2,7 GHz im Turbo-Boost. Auch die werksseitig verbauten 2 GByte Arbeitsspeicher wurden nicht erhöht – maximal verkraftet die DS225+ und DS425+ jedoch 6 GByte RAM (2+4 GByte).

Die neue Synology DS225+ auf der Computex 2025.

Die neue Synology DS225+ auf der Computex 2025. (Bild: Apfelpage.de)

Doppelt so viel ECC-RAM: Synology DS725+

Wer mehr Leistung als die DS225+ möchte, ist beim 2-Bay-Gerät DS725+ gut aufgehoben. Verbaut ist der AMD Ryzen R1600, der allerdings auch schon im Vorgänger zum Einsatz kam. Er taktet in der Basis mit 2,6 GHz, im Turbo mit 3,1 GHz. Da der Prozessor ohne integrierte Grafik kommt, beschleunigt er das Transcodieren von Videos nicht durch seine Hardware. Das sollte man beim Einsatz als Media-Server beachten.

Im Vergleich zum Vorgänger sind werkseitig nun doppelt so viel RAM verbaut – nämlich 4 GByte. Weiterhin ist der Arbeitsspeicher fehlerkorrigiert (ECC). Mit einem Erweiterungsmodul kann man den Arbeitsspeicher aufstocken, zwei 16-GByte-Module sind das Maximum. Ebenfalls kommt die DS725+ mit einem 2,5 GbE und einem 1 GbE-Port. Die Erweiterungs-Unit, mit der man die DS725+ auf bis zu sieben Festplatten aufstocken kann, verbindet man nun per USB-C. Ansonsten kommt noch ein USB 3.2 Gen. 1-Port zum Einsatz. Die zwei M.2-Steckplätze bleiben bestehen, PCIe und eSATA fallen aber weg.

DS-Serie ab 2025: Nur mit zertifizierten Festplatten

Wie schon breitflächig bekannt, ist man ab der diesjährigen Plus-Reihe auf Synology-eigene Festplatten angewiesen. Es soll auch Zertifizierungen von Drittherstellern geben, weitere Details oder gar eine Liste gibt es zur Zeit noch nicht. Wer von einem bestehenden Synology-System auf die neuen Modelle umsteigt, kann diese Festplatteneinschränkung jedoch umgehen. Dafür muss man lediglich die Drives aus der alten NAS in die neue einsetzen.

Ab diesem Jahr erlaubt die Plus-Reihe nur noch zertifizierte Festplatten.

Ab diesem Jahr erlaubt die Plus-Reihe nur noch zertifizierte Festplatten. (Bild: Apfelpage.de)

Genaue Preise sind für die neuen Modelle noch nicht bekannt. Da es nun keine riesigen Neuerungen gibt und viele Komponenten aus den höherpreisigen Modellen nach unten gewandert sind, kann man vermutlich mit den Preisen der Vorgänger kalkulieren. Die DS225+ könnte somit bei etwa 350 Euro starten, die DS425+ sowie die DS725+ zwischen 500 und 550 Euro.

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