Nach Einschätzung des zuverlässigen Analysten Ming-Chi Kuo könnte Apples faltbares iPhone günstiger sein als erwartet.
Der Grund dafür seien Preise für Komponenten des Scharniers.
Günstige Scharniere für iPhone Fold
Wie Ming-Chi Kuo in seinem aktuellen Bericht erklärte, beläuft sich der durchschnittliche Preis für das Scharnier des faltbaren Apple iPhone auf rund 70 bis 80 US-Dollar bei Start der Massenproduktion. Die Kosten würden damit deutlich unter den Marktprognosen von 100 bis 120 US-Dollar liegen.
Laut Kuo wären eine Optimierung des Montagedesigns und der Foxconns Einfluss auf die Produktionsskalierung die Hauptgründe für die Kostenreduzierung.
Zwischen Foxconn und dem Scharnierhersteller Shin Zu Shing (SZS) aus Taiwan sei ein Joint Venture vereinbart worden, um den überwiegenden Teil von Apples Scharnierbestellungen zu übernehmen. Die Neugründung sicherte sich 65 Prozent der Gesamtaufträge und der US-Hersteller Amphenol voraussichtlich die übrigen 35 Prozent.
Preiswertes faltbares iPhone
Die geringeren Kosten für das Scharnier könnten Apple dabei helfen, das iPhone Fold preiswerter anzubieten. Derzeit sind faltbare Smartphones extrem teuer, wofür vor allem die komplizierten Scharnierdesigns verantwortlich sind.
Apples Fertigungspartner Luxshare-ICT erlebt ein schnelles Wachstum und nach 2027 könnte der Hersteller ein zusätzlicher Scharnierlieferant werden. Als Konsequenz würden die Kosten für Scharniere sinken und Apples Marge am iPhone Fold steigen. Die Scharniere könnten aus Edelstahl oder Flüssigmetall gefertigt sein.
Die Markteinführung des iPhone Fold wird für den Herbst 2026 mit dem iPhone 18 Pro, iPhone 18 Pro Max und iPhone Air 2 erwartet.