Nach aktuellen Daten der Marktforschungsfirma Counterpoint Research sind Apple und Samsung am effektivsten positioniert, um den DRAM-Preianstieg zu überstehen.
Die weltweiten Smartphone-Lieferungen könnten wegen der steigenden Kosten für Speicherchips um 2,1 Prozent geringer ausfallen.
Apple und DRAM-Preisanstieg
Laut der Counterpoint Research Marktanalyse haben Apple und sein Konkurrent Samsung die beste Position bezüglich des Anstiegs bei DRAM-Speicherchips. Der DRAM-Preisanstieg könnte im Jahr 2026 in einer Herabsetzung der globalen Smartphone-Lieferungen von 2,1 Prozent resultieren.
Wie der Senior-Analyst Yang Wang erklärte, sind die beiden Konzerne am besten in der Lage, die kommenden Quartale bewältigen. Jedoch werde es schwierig für andere Hersteller sein, die weniger Spielraum aufweisen, um Marktanteile gegenüber den Gewinnmargen zu halten.
Der Grund für die Speicherknappheit sind Chiphersteller, die fortschrittliche Speicher für KI-Server bevorzugen anstatt sich auf DRAM-Speicher für Smartphones zu fokussieren. Als Konsequenz gibt es schon Lieferbeschränkungen und Counterpoint Research rechnet für 2026 mit keiner Änderung.
Steigende Smartphone-Preise
Die durchschnittlichen Smartphone-Preise werden auf Grundlage der Analysedaten im nächsten Jahr eine Steigerung von 6,9 Prozent erfahren, weil der Kostenanstieg an die Verbraucher weitergegeben oder die Käufer dazu animiert werden, Premium-Modelle zu erwerben.
Einige Hersteller könnten Spezifikationen anpassen, wie schlechtere Kameras verbauen oder sich für weniger Speicher entschieden, damit die Auswirkungen der Kostenexplosion ausgeglichen werden.
Apples dominante Position in der Lieferkette in Kombination mit den Barreserven in dreistelliger Milliardenhöhe wird den iPhone-Hersteller vor diesen massiven Kompromissen schützen. Höhere DRAM-Preise wird Apple kurzfristig abfedern und die Einzelhandelspreis nicht anheben.
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