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Plant Apple ein $799 Macbook Air für das 3. Quartal 2012?

Apples MacBook Air hat sich seit seiner Vorstellung ziemlich gemacht und ist zu einer ernsthaften Alternative zum MacBook Pro geworden. Während das nächste iPad noch ein gutes Jahr weit weg sein dürfte und auch das neue iPhone mit hoher Wahrscheinlichkeit erst im Oktober erwartet wird, ist die MacBook-Reihe und damit auch das MacBook Air mal wieder für ein Update fällig. Digitimes (engl.) berichtet jetzt, dass für das 3. Quartal 2012 ein MacBook-Modell für 799 US-Dollar geplant ist.

Angst vor den Ultrabooks

Wie so oft beruft Digitimes sich dabei auf unbekannte Quellen aus den Reihen der Zulieferer. Das scheint ein gern genommenes Synonym für diffuse Quellen zu werden. Laut Digitimes ließen besagte Informanten folgendes verlauten:

Although Acer has recently reduced its ultrabook shipment target, Intel continues to aggressively push ultrabooks and is aiming to have the devices priced at US$699 in the second half of the year. However, if Intel is unable to bring down ASPs to its goal, the price gap between ultrabooks and the US$799 MacBook Air may further postpone the time ultrabooks become standardized.

Danach wäre ein $799 MacBook von Apple eine Reaktion auf den wachsenden Ultrabook-Markt. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von Windows 8 und weiteren Preissenkungen könnten die neuen Ultrabooks laut Digitimes eine ernstzunehmende Konkurrenz für Apple darstellen. Das billigste MacBook Air kostet derzeit – zum Vergleich bleibe ich bei Dollarpreisen – $999. Ein billigeres Modell könnte die entstehende Preislücke verkleinern und Apple so konkurrenzfähig halten.

Als Hauptkonkurrent für Apple sieht Digitimes hier Intel selbst, die bereits insgesamt 400 Millionen US-Dollar in die Erforschung von neuen Technologien für Ultrabooks sowie die Entwicklung eines eigenen App-Distributionssystems gesteckt haben.

 

$799 MacBook Air nicht ausgeschlossen, aber nicht aus diesen Motiven

Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Apple ein $799 MacBook Air auf den Markt bringt. Es wäre der günstigste traditionelle Computer, den die Firma je verkauft hat. Schon beim iPhone und zuletzt auch beim iPad hat Apple die Politik verkauft, dass es neben den teuren Modellen auch eine Budgetalternative gibt. Sollte Apple sich allerdings zu diesem Schritt entschließen, so geschieht dies nicht aus Angst vor den Ultrabooks von Intel.

Die momentan erhältlichen Ultrabooks sind zwar oft etwas größer bzw. unhandlicher als das MacBook Air, allerdings diesem dann leistungstechnisch oft auch überlegen und dennoch günstiger als Apples Gerät. Jedoch war die Situation schon immer so, dass es oft günstigere und leistungsmäßig überlegene Alternativen zu Apples Produkten gab. Dies hat dem Umsatz jedoch nie geschadet. Wie heute bereits erwähnt ist die Hardware nicht das ausschlaggebende Argument für den Kauf eines Apple-Produkts.

Auch verkaufen sich die momentanen Ultrabooks nicht einmal im Ansatz so gut wie das MacBook Air. Neue Ultrabooks dürften daran so schnell nichts ändern.

Zu guter letzt aber der wichtigste Punkt: Es entspräche absolut nicht Apples Stil, sich von der Konkurrenz einschüchtern zu lassen. Die Firma ist mit ihren Strategien bisher gut gefahren und wird das auch weiter tun. Ein MacBook Air für knapp 800 US-Dollar wäre also keine Reaktion auf die Konkurrenz.

Was aber nichts daran ändert, dass wir uns über ein Budget-Air freuen würden. Was ist mit euch? Wäre ein solches MacBook Air einen Blick wert oder zahlt ihr lieber etwas mehr, um auch mehr Leistung zu haben?

 

Weitere Quellen: GigaOM (engl.), MacRumors (engl.)

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13 Kommentare

  1. Würde meine Entschluss zum Kauf auf jeden Fall deutlich vereinfachen!!!

  2. Mmh – da spreche ich sicher nicht für jeden. Aber ich zahle eindeutig lieber etwas mehr für mehr Leistung.
    Die Apple Produkte sind immer, also auch in der kleinsten Ausstattung etwas teurer als die Konkurrenz – wenn ich also dann investiere, dann richtig. Will heißen seit Einstieg in die Apple Welt ist es immer die Maximal-Ausstattung eines Produktes (IPhone 64 GB — IPad 64 GB und UMTS Variante – IMac 16 GB Ram + 2 TB Festplatte und den damals maximal verfügbaren 256 SSD )
    Mag sein, dass ich das alles nicht voll nutze, aber ich mag das Gefühl, wenn ich will habe ich die Möglichkeiten.

    Generell fänd ich es alles andere als gut, und sicher ein weiteres Indiz für negative Veränderungen bei Apple seit Steves Tod, wenn Apple sich auf eine „Geiz ist Geil“ Schlacht mit der Konkurrenz einliesse. Selbst der billigste Apple ist und war teurer als die Konkurrenzprodukte – und das war auch gut so. Die Produkte haben damit auch ein wenig was von: Es war schon immer etwas teuerer einen besonderen Geschmack zu haben. Billigschiene einzuschlagen wäre somit auch ein deutlicher Niveauverlust. Oder ist schon mal Ferrari auf die Idee gekommen, einen Low-Cost-Ferrari zu bauen?

  3. Ich fände es nicht so schlecht!!
    Ist dann vielleicht eine gute Alternative für Studenten und Schüler die gerne nen Mac wollen und auch net viel Leistung benötigen!
    Ich selbst würde es mit nicht zulegen weil ich mehr Leistung brauche aber ich kenne nen paar Leute die würden das kaufen.

  4. Wer kauft dann noch das 64GB ipad?

  5. stimme da Macfee zum großteil voll zu, zu billig sollte das ganze nicht werden wobei es für studenten vielleicht nicht ganz verkehrt wäre.

  6. qualityportal.eu

    Ich bevorzuge mehr Leistung. Habe zwar interesse am Air, aber ist mir noch zu schwach unter der Haube.
    Abwarten, soll ja noch so einiges passieren dieses Jahr. Vielleicht wird das Air etwas aufgeblasen oder das Pro noch mehr optimiert (Gewicht). Die Zeichen und Gerüchte stehen gut.
    qp

  7. iLocke — für Studenten gibts doch die EDU-Rabatte — die bekomme sogar ich über eine Kooperation meines Weiterbildungsinstituts mit Apple und das macht schon ne gute Menge aus. Bei meinem Plan mit dem MBP 17 neu mit SSD kommen da gute 560 Euro Ersparnis zusammen.

  8. Ich hab mir mal ein vollausgestattetes 17er MBP zusammengestellt. Samt SSD komme ich da auf knapp 3450 €. Ob ich da als Student nun 560 € mehr oder weniger bezahle macht das für mich nicht erschwinglicher.
    Auch das aktuell „schwächste“ MB Air kostet als Student immerhin 892 € – im Vergleich zu 950 € wenn man keinen Rabatt erhält.
    799 US-Dollar sind derzeit ca 610 €. Da die Preise in Amerika grundsätzlich günstiger sind gehen wir mal von 650-700 € für ein Budget MB Air aus.

    Das würde ich als Student sehr begrüßen. Zum einen habe ich keinen Bedarf an Technik, die ich nicht ausreizen kann und daher nicht benötige, zum anderen ist mein Budget begrenzt. Als letztes finde ich, dass ein arbeitender Mensch, der ein Monatsgehalt (und das ist großzügig bemessen) für ein Technikprodukt ausgibt, das er im Endeffekt nicht braucht falsche Prioritäten hat. Aber das ist nur eine persönliche Meinung.

    Fakt ist: Apple Produkte sind vor allem für Studenten absoluter Luxus. Eine „Budgetlösung“ (600 € entspricht in etwa dem aktuellen BAFöG-Satz und somit dem „Monatsgehalt“ vieler Studenten) wäre hier dringend nötig.

    Wer einen Studenten auf einen Rabatt von 500 € im Preisbereich von 2500-3500 € hinweisen will, der verkennt die Realität des studentischen Lebens. Von daher denke ich, dass eine Budgetlösung vor allem bei Studenten hervorragend ankommen würde. Oder aber bei Leuten, die einfach keine hochgezüchtete Technik ob des „Haben Wollens“ kaufen wollen.

  9. @Alex — ich kann deine Argumentation schon recht gut verstehen. Folglich würde ich auch einer Variante zustimmen die Budget-Geräte ermöglicht. Aber bitte nicht als Massenware, sondern die Budget-Variante ebenfalls ausschließlich für Schüler und Studenten, neben den Normalvarianten mit Studentenrabatt. Damit kann der Student entscheiden: Budgetvariante — oder weil er mehr Leistung braucht, das Normalmodell mit Studentenrabatt. Dennoch benötigte es dann für die Budgetvariante eines Ausbildungs- bzw. Studentennachweises.

    Budgetvarianten beinhalten immer die Gefahr, das Qualitätsprodukte mit der Zeit verramscht werden. Nicht umsonst werden die älteren Geräte von Apple nur wenig billiger angeboten, bzw. bemüht sich Apple schon vor Erscheinen neuer Produkte die Lager zu räumen und Händler knapp zu halten, damit die keine „Geiz-ist-Geil“ Angebote fahren können und sollen.

    Was die Leistung angeht, ob die benötigt wird oder nur gekauft — ist auch Geschmackssache: ich investiere ungern und komme dann an Grenzen, wenn ich etwas mehr will, dann investiere ich nämlich unterm Strich mehr, als wenn ich gleich für die entsprechende Kapazitätsreserve sorge. — Im Straßenverkehr kann es den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, ob ein durchgetretenes Gaspedal im Notmoment die entsprechende Leistung liefert oder ein Motor bereits an der Kapazitätsgrenze nichts mehr zu bieten hat.

  10. Zitat Macfee :

    Mmh – da spreche ich sicher nicht für jeden. Aber ich zahle eindeutig lieber etwas mehr für mehr Leistung.
    Die Apple Produkte sind immer, also auch in der kleinsten Ausstattung etwas teurer als die Konkurrenz – wenn ich also dann investiere, dann richtig. Will heißen seit Einstieg in die Apple Welt ist es immer die Maximal-Ausstattung eines Produktes (IPhone 64 GB — IPad 64 GB und UMTS Variante – IMac 16 GB Ram + 2 TB Festplatte und den damals maximal verfügbaren 256 SSD )
    Mag sein, dass ich das alles nicht voll nutze, aber ich mag das Gefühl, wenn ich will habe ich die Möglichkeiten.
    Generell fänd ich es alles andere als gut, und sicher ein weiteres Indiz für negative Veränderungen bei Apple seit Steves Tod, wenn Apple sich auf eine „Geiz ist Geil“ Schlacht mit der Konkurrenz einliesse. Selbst der billigste Apple ist und war teurer als die Konkurrenzprodukte – und das war auch gut so. Die Produkte haben damit auch ein wenig was von: Es war schon immer etwas teuerer einen besonderen Geschmack zu haben. Billigschiene einzuschlagen wäre somit auch ein deutlicher Niveauverlust. Oder ist schon mal Ferrari auf die Idee gekommen, einen Low-Cost-Ferrari zu bauen?

    naja aber der ferrari hat die leistung die ein vw eben nicht hat und da sind wir beim thema ;)

  11. Ich will keine Diskussion anstacheln. Aber ich bin vor dem Studium 3 Jahre in Dresden in der Unfallforschung tätig gewesen. Das Argument „Die Leistung kann mein Leben retten“ zieht nicht. Das reden sich Ferrari-Besitzer ein, in Wahrheit sind die Dinger (genauso wie ein 350-PS Mercedes) einfach nur gefährlich…

  12. Alex ich danke dir für dein Beitrag und bin ganz deiner Meinung. Ich muss immer schmunzeln, wenn manche sagen, dass sie mehr Leistung haben wollen. Wer von denen hat überhaupt Ahnung, was ein besserer Prozessor ausmacht. Manche haben Angst nur 2gb RAM zu besitzen, surfen aber nur und checken ihre Emails. Dann gibt es welche, die „müllen“ ihr macbook so zu, geben aber der Hardware die Schuld. Ich will hier keinen schlecht machen. Gute Beratung über das was man wirklich braucht, gibt es selten.

  13. Ich persönlich faende es gut, denn ich habe mir gerade erst ein iPad und einen iMac zugelegt…
    Jedoch kann das iPad noch lange keinen Laptop ersetzen. Weshalb ich sehr gerne zu dieser preiswerteren Möglichkeit des MacBook Airs greifen würde.

    Wir alle wissen auch, dass Apple nicht die besten Produkte sind. Zumal sie in China „billig“ gefertigt werden und bei uns teuer Verkauft werden.

    Wie auch immer. Aber es sind doch größtenteils die neidischen Blicke der anderen, wenn man sein iPad von Apple auspackt.
    Ich persönlich bin trotzdem ein Riesen Apple-Fan und mit einem MacBook Air waren meine Produkte von apple endlich vollständig.
    Und wenn man alles von Apple hat, ist es so einfach und komfortabel, da alles aufeinander abgestimmt ist!