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Facetime beschert Apple Klage in China

Wegen angeblicher Patentverletzung hat ein Taiwaner das Unternehmen Apple in China verklagt. Er besäße das Patent für einen “digitalen Assistenten in einem Sprachnetzwerk“ und behauptet, Apple verwende diese Technik für den Facetime-Dienst.

Vor einem Gericht in Zhenjiang hat ein Taiwaner, der nur unter dem Namen “Lee“ bekannt ist, nun Klage gegen Apple eingereicht. Beim Kauf eines iPhone 4S sei ihm aufgefallen, dass die von ihm patentierte Technik eines “digitalen Assistenten in einem Sprachnetzwerk“ bei Apples Facetime zum Einsatz kommt. Entdeckt habe Lee die Idee des Internettelefonie-Services bei seiner Arbeit für ein Technologieunternehmen. Da der Taiwaner selbst oft auf Reisen war und seinen Arbeitgeber, aber auch Freunde und Familie über internationale Anrufe kontaktieren musste, fand er die Idee eines Features für Internetanrufe über Smartphones sehr nützlich. Im Jahre 2003 will er das Patent beantragt haben.

Nun stellt Lee Ansprüche auf Schadensersatz. Die genaue Höhe wurde allerdings nicht genannt. Laut dem Blog MIC Gadget möchte Lee Apple auch weitere Verstöße gegen das Patent untersagen. Der Intermediate Peoples Court in China hat die Klage bereits bestätigt, erwartet aber noch eine Antwort von Apple. Im September soll bereits eine erste Anhörung vor Gericht stattfinden.

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