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Apple Patente: Interaktive Ebenen sollen die Karten-App erweitern

Mit iOS 6 wandte Apple sich weitgehend von Google ab und ersetzte die vorher in iOS integrierten Google-Apps. Die Google Maps App musste dabei Apples eigener Karten-App weichen. Allerdings war der Start von Apple Karten mit Schwierigkeiten verbunden. Die Userbeschwerden häuften sich, und es vergingen mehrere Monate, bis Apple nachbessern konnte. Heute ist Apple Karten allerdings eine ernstzunehmende Alternative zu Google Maps, und immer wieder tauchen Patente auf, die dafür sprechen, dass Apple den Dienst noch erweitern möchte. So auch dieses hier.

Interaktive Daten-Ebenen: Individualisierte Karten

Das Patent mit dem Titel “Interactive Map” beschreibt einen Kartendienst, bei dem man dynamische Daten-Ebenen über die Karten legen kann, um diese so zu individualisieren. Diese Ebenen können beispielsweise Daten über öffentlichen Nahverkehr, Tourismus oder Wetter enthalten.

Dabei kann der User sich dynamische Punkte rund um seine Position anzeigen lassen. So beschreibt das Patent als Beispiel, dass ein User, der über die Wetterdaten einen Sturm herannahen sieht, sich über eine andere Ebene automatisch einen öffentlichen Ort anzeigen lassen kann, an dem er Unterschlupf finden kann.

Der User hat großen Einfluss auf die Ebenen. Über eine Filterfunktion können einzelne Daten ein- oder ausgeblendet werden, und die Ebenen enthalten umfassende Suchfunktionen. So verbindet die Suche Keywords wie “Essen” mit Restaurants. Das Patent beschreibt aber auch bestimmte Karten-Modi, die sich auf die Funktionen des Systems auswirken. So würde das Keyword “Essen” beispielsweise statt zu Restaurants zu anderen Geschäften führen, wenn der Nutzer sich in dem Modus für Wandern befindet.

Interessant ist auch die beschriebene Einbindung von Real-Time-Daten. So kann der User beispielsweise eine Stadt berühren und aktuelle Bevölkerungsdaten abrufen. Andere Beispiele umfassen die Verkehrssituation bestimmter Straßen etc.

Der Nutzer kann außerdem einfach durch das Berühren zweier Punkte auf dem Display eine Route berechnen lassen. Momentan geht dies nur über Adresseingaben oder Stecknadeln. Die App berechnet dann mehrere Routen und schlägt unter Berücksichtigung aller vorhandenen Daten die beste vor. Dabei werden User-Vorgaben (wie beispielsweise bestimmte Hotels etc.) mit einbezogen.

Außerdem werden auch weiterführende Daten je nach Modus eingebunden. So könnte die Karten-App im Tourismus-Modus weiterführende Informationen zu Sehenswürdigkeiten anzeigen, während sie im Shoppingmodus Texte mit Angeboten oder Shopping-Tipps präsentiert.

Sinnvolle Erweiterung des Kartendienstes

Die beschriebenen Funktionen sind in der Grundlage schon in heutigen Kartendiensten vorhanden – auch in Apples Karten-App. Aber die von dem Patent erwähnten Erweiterungen würden die Funktionalität von Apples Karten-App um einiges erweitern und möglicherweise sogar für einen kleinen Vorsprung gegenüber Google sorgen.

Aber bisher sind das alles nur Ideen in einem Patent. Wie nah Apple an einer tatsächlichen Umsetzung ist, weiß man nur in Cupertino. Und man kann wohl davon ausgehen, dass auch die Konkurrenten in der Google-Zentrale in Mountain View nicht schlafen.

via AppleInsider

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6 Kommentare

  1. Hi ich liebe eure Artikel wirklich sehr. Doch stört mich, wenn ich die mobile App öffne noch das alte Design von iOS 6. Könntet ihr bitte die App mit neuem Design erstrahlen lassen ???

  2. Die sind für alles zu doof hier. Kriegen es nicht mal auf die reihe videos im querformart abspielen zu lassen

  3. Das mit den Videos stimmt leider…;-)

  4. Man kann es aber auch anders Formulieren oder eifach ne Email schicken mit Vorschlägen. Ich finde es nicht ok einen Gratis Service zu beleidigen.

  5. Emails schicken? hahaha die laden wohl direkt in den müll bei denen.

  6. Also da kein mensch über den Artikel schreibt:
    Ich finde das endlich mal innovativ… Leider bringt google das nun bestimmt wieder nen tick eher raus ;))))
    Egal ;)