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Rockstar Consortium: Von Apple unterstütztes Unternehmen denkt über den Verkauf von Patenten nach

Das Rockstar Consortium ist ein Zusammenschluss mehrerer Technologiefirmen, unter anderem auch Microsoft und Apple, der 2011 eine große Zahl Patente kaufte. Letztendlich kam ein Patentportfolio im Wert von 4,5 Milliarden Dollar zusammen. Aktuellen Berichten zufolge möchte Rockstar nun einen beträchtlichen Anteil dieses Portfolios verkaufen.

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Der Verkauf der Patente hat bereits begonnen

2011 kaufte das Rockstar Consortium für insgesamt 4,5 Milliarden US-Dollar ein großes Portfolio aus dem Bestand der Nortel Networks Corporation. Von diesem Betrag kamen angeblich bis zu 2,6 Milliarden Dollar aus Apples Taschen. Das Rockstar Consortium setzte sich in den Verhandlungen um die Patente gegen den Hauptkonkurrenten Google durch und erwarb insgesamt knapp 4000 Patente rund um die Bereiche Internet und Computer-Chips.

Die Tatsache, dass Rockstar nun einen Großteil der Patente wieder verkaufen will, kommt etwas überraschend. Schließlich war man 2011 so entschlossen, die Patente zu erwerben, dass man ein großes Angebot von Google überbot.

Scheinbar hat Rockstar bereits begonnen, die Patente zu verkaufen. Die Firma Spherix Inc. gab an, ein Patentpaket von Rockstar gekauft zu haben.

Die Patente wurden vor Gericht verwendet

Rockstar hat bisher nur als Patentunternehmen operiert. Interessanterweise war der CEO von Rockstar, John Veschi, war vorher als Intellectual Property Officer bei Nortel angestellt.

Das Rockstar Consortium hat die Patente in der Vergangenheit in Patentklagen benutzt und dabei teilweise über Tochterfirmen agiert, von denen eine Bockstar heißt. Im Oktober hat das Unternehmen eine Klage gegen Google, Huawei Investment & Holding Co. and affiliates, Asustek Computer Inc., ZTE Corp., HTC Corp., Samsung Electronics Co., LG Electronics Inc., und Pantech Co. wegen Patentverletzungen eingereicht. Die Patente, die in diese Klage involviert sind, gehören aber nicht zu denen, die Rockstar derzeit verkaufen möchte.

Verständlicherweise möchte Rockstar die Patente, die alle zu einem verhältnismäßig hohen Preis erworben wurden, nicht als Verlustgeschäft verkaufen. Daher ist es wohl ein realistisches Szenario, dass sich für die Patente mehr als ein Käufer finden wird. Eine andere Möglichkeit wäre, dass sich weitere Parteien bei Rockstar einkaufen, ohne dass es tatsächlich zu einem Verkauf kommt.

via Bloomberg

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Ein Kommentar

  1. Bockstar… ;-p wie geil! … Na Hauptsache die Drecks android phone Hersteller werden verklagt und müssen am Ende auch bezahlen!!!