
Der taiwanische Branchendienst Digitimes berichtet, unter Berufung auf Quellen aus der taiwanischen Industrie, dass Broadcom das Geschäft mit WLAN-Chips an den Nagel hängen will. Die Zukunft sehe das Unternehmen nach der Übernahme von Avago Technologies eher in der Glasfasertechnik und im Server-Bereich.
WLAN wirft kaum Gewinn ab
Im Vergleich zu anderen Produkten, die Broadcom anbietet, seien WLAN-Chips eher das Stiefkind. Es werfe am wenigsten Gewinn ab, was unter anderem an der zahlreichen Konkurrenz und den Kampfpreisen für die Massenproduktion in Smartphones, Laptops, Tablets und Fernsehern liegt. Während Broadcom schon die Hälfte seiner Arbeitskräfte in Taipei abgezogen hat, können laut Digitimes andere Firmen wie MediaTek, Realtek und RDA Microelectronics schon eine Zunahme von Aufträgen verzeichnen.
So ziemlich alle Geräte, die von Apple in den letzten Jahren hergestellt wurden und WLAN nach 802.11ac unterstützten, verwenden Chips dafür, die von Broadcom hergestellt wurden. Wenn sich Broadcom wirklich aus dem Geschäft zurückziehen wird, muss sich Apple wohl oder übel einen neuen Lieferant dafür suchen. Oder die Chips selbst entwickeln.
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