Apple und OpenAI verhandeln seit Mitte 2023

Nach einem Bericht von „The Information“ bestehen zwischen Apple und dem ChatGPT-Betreiber OpenAI seit Mitte 2023 schon Gespräche.

Sprachassistentin Siri könnte von einer Kooperation profitieren und darüber zeigt sich Konkurrent Microsoft besorgt.

OpenAI und Apple im Gespräch

Wie das Onlinemagazin „The Information“ schrieb, verhandeln Apple und OpenAI seit Mitte 2023 und Microsoft ist über die bevorstehende Zusammenarbeit in Sorge, weil dadurch Sprachassistentin Siri repariert und verbessert werden könnte, berichtete 9to5mac kürzlich.

In seinem Bericht über den OpenAI CEO Sam Altman analysierte das Magazin außerdem weitere Details zum Deal mit Apple, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Keynote der Entwicklerkonferenz WWDC 2024 vorgestellt werden könnte.

Apple arbeitet an neuen Funktionen, die auf KI basieren und OpenAI wird eine zentrale Rolle bezüglich der Leistung einiger dieser Funktionen einnehmen. Laut dem Bericht hatten sich Apple-Mitarbeiter des Teams für maschinelles Lernen mit Altman und anderen OpenAI-Mitgliedern getroffen, bei dem die WWDC 2023 das Thema war.

Zugang zu OpenAI APIs

Die beiden Unternehmen konnten sich später einigen und eine Vereinbarung über einen Zugang zu den OpenAI APIs für Apples Mitarbeiter treffen.

Die Mitarbeiter führten Tests durch, bei denen ChatGPT mit Siri verbunden wurde und erreichten eindrucksvolle Demonstrationen der Sprachassistentin, die schwierigere Abfragen als normal behandelte. Sie zeigte ein besseres Verständnis des Kontexts darüber, was Benutzer eingaben.

Nach Quellen, die mit dem Thema vertraut sind, fokussiert sich Apple beim Einsatz der OpenAI-Technologien darauf, Siri zu verbessern, damit sie komplexere Fragen beantworten kann und sie sogar in einen Chatbot zu verwandeln. Die Benutzer sollen darüber informiert werden, wenn eine Siri-Antwort von ChatGPT erfolgte.

Apples Konkurrent Microsoft hat mit OpenAI ebenfalls eine Vereinbarung und nutzt die KI-Technologien für CoPilot. OpenAI verwendet die Rechenzentren des Windows-Herstellers, um ChatGPT mit Rechenpower zu versorgen.