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Mobile Nehalem-Quad-Core-Prozessoren „Clarksfield“ im Oktober 2009?

intel-corei7-logoDie eigentliche Information, dass Intel an einem mobilen Quad-Core-Prozessor auf Basis der Nehalem-Architektur unter dem Codenamen „Clarksfield“ arbeitet, ist bereits seit Ende 2008 bekannt. Nun berichtet die taiwanesische DigiTimes unter Berufung auf anonyme Quellen, dass Intel schon Ende September oder Anfang Oktober 2009 plane die bekannten, neuen Prozessoren für Notebooks auf den Markt zu bringen.

Die Clarksfield-Prozessoren werden unter der Marke „Core i7“ für Notebooks vertrieben. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass Intel unter Umständen den Umstieg auf die neue Calpella-Plattform, die im dritten Quartal 2009 auf den Markt kommen soll, erleichtern möchte indem zusätzlich einige, günstigere Clarksfield-Prozessoren unter der Marke „Core 2“ angeboten werden. Die neue „Calpella“-Plattform soll unter anderem ein „revolutionierendes Power-Management“ umfassen und explizit für Clarksfield-Prozessoren entwickelt worden sein.

Laut DigiTimes sind drei Modelle geplant, die jeweils mit vier Kernen ausgestattet sind und darüber hinaus mit 1,6 GHz, 1,73 GHz und 2,0 GHz takten sollen. Die Taktfrequenzen hören sich zugegebenermaßen sehr niedrig an, erbringen jedoch dank HyperThreading die selbe Dual-Core-Leistung als die aktuellen Penryn-Prozessoren. Darüber hinaus könnten die Clarksfield-Prozessoren unbestätigten Informationen zufolge, wie die neuen Nehalems mit Lynnfield-Kern, um bis zu vier Stufen mit jeweils 133 MHz hochtaktbar sein. Das ergebe für den größten Clarksfield eine Taktfrequenz von 2,53 GHz – wie schon der bisher schnellste mobile Quad-Core-Prozessor, der Intel „Core 2 Extreme QX9300“, taktet.

Bisher sind noch keine genauen Angaben zu Preisen (eventuell zwischen 350 und 1000 US-Dollar) und Leistungsaufnahme zu machen. Der QX9300 benötigt unter Last bis zu 45 Watt TDP, weshalb dieser für den Großteil der Notebooks nicht brauchbar ist, da ein großes Kühlsystem benötigt wird. Aus diesem Grund dürfte sich die Leistungsaufnahme in deutlich geringeren Regionen abspielen, wodurch dann natürlich auch einem Einsatz in zukünftigen MacBook Pros und iMacs nichts mehr im Wege stehen wird.

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