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Heute vor 15 Jahren – Apples Pippin-Konsole

pippinEs war der 13. Dezember 1994 – noch vor Weihnachten stellte man vor genau 15 Jahren eine eigene Spielkonsole Namens Pippin vor. Heute schon fast vollständig in Vergessenheit geraten, steckte man damals großes Vertrauen in den Erfolg der Konsole aus dem Hause Apple. Doch letztendlich floppte das Gerät.

Der Hauptgrund dafür war der wohl recht hohe Preis von 599 US-Dollar sowie die zeitnah erscheinende Konkurrenz mit der Sony Playstation sowie dem Sega Saturn. Außerdem gab es ja noch den Super Nintendo. Apples kleine Konsole hatte es also von Anfang an schwer und insgesamt konnten nur rund 42.000 Stück abgesetzt werden.

Durchsetzen wollte man sich damals, indem man auf eine etwas andere Zielgruppe setzte als die Hersteller der „drei großen Konsolen“. Man wollte eine Art günstigen Multimedia-PC für den Fernseher schaffen der rundum auf Spiele optimiert wird. Für die damalige Zeit beeindruckend war dem entsprechend auch die Ausstattung:

  • 66 MHz PowerPC 603 RISC CPU
  • 5 MB kombinierten Arbeitsspeicher (RAM & Grafikkarte)
  • zusätzlich 128 KB Flash-Speicher
  • 4x CD-Rom Laufwerk
  • NTSC, PAL, S-Video und VGA-Ausgang
  • sowie 16-Bit Sound
  • 14,4 Kbit/s-Modem für Multiplayer

Insgesamt geriet das Gerät allerdings zu teuer. Lediglich in Japan gab es einen moderaten, aber immer noch weit hinter den Erwartungen zurückbleibenden Erfolg mit der Pippin-Konsole.

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Ein Kommentar

  1. Typisch Apple!

    Wie immer der aktuellen Zeit zu weit voraus. Hoffentlich wird das mit dem iSlate nicht auch so ein Flop. Die Liste mit den Apple Verfehlungen ist ja lang. Ich sag nur:

    Lisa, Portable, PowerCD, Newton, Puckmaus, Quicktake, usw…