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Joe Konrath, Schriftsteller :“Multimedia-eBooks sind unrentabel“

Laut dem Schriftsteller und Autor von 10 Büchern, Joe Konrath, ist Apples Marktanteil am e-Book Markt sehr gering. Daher lohne es sich nicht wirklich für Autoren durch die Spezialisierung auf den e-Book Sektor die Verluste im Hardcover-Bereich wieder einzufahren. Zudem stellt Konrath fest, dass der iBookstore im Vergleich zu Amazons Kindle-Plattform noch stark rückständig sei. Er untermauert diese These mit den Verkaufszahlen des eigenen e-Books. Während er bei Amazon Kindle 200 Exemplare seines neuen Werkes pro Tag verkauft, verzeichnet er aus dem iBookstore gerade einmal 100 Verkäufe pro Monat.

Die Kernessenz seines Blogbeitrages bildet jedoch die Frage,“ Ob sich Multimediale eBooks, die Videos, Audiodateien und Fotos abspielen, lohnen?“.

In diesem Zusammenhang nannte Konrath den e-Bookstore vom Kindle und dem iPad. Unabhängig davon, dass das iPad in der Lage ist aufgrund der Kompatibilität diverser Apps, multimediale Inhalte abspielen zu können und somit klar im Vorteil gegenüber anderen e-Book Herstellern ist, lenkt Joe Konrath daher seine Argumentation in Richtung Preisgestaltung. „Multimediale e-Books wie das iPad seien einfach zu teuer“. Desweiteren gibt es noch keinen stabilen Absatzmarkt im iBookstore.

Die Lösung des Problems lautet daher, dass e-Books von den Schriftstellern selbst verlegt werden sollen.

Im unmittelbaren Vergleich der Kindle-Plattform mit dem iBookstore lassen sich keine klaren Ergebnisse feststellen. Joe Konrath sieht allein die Verkäufe in den einzelnen Stores, er vergisst dabei aber, dass die Kindle e-Books auch mit anderer Hardware wie dem iPhone, dem iPad (Kindle App) und ähnlichen kompatibel sind.

Auch bezogen auf den Hardware-Vergleich Kindle vs. iPad kann es keinen klaren Sieger oder Verlierer geben. Dieses Kunststück ist weder Apple noch Amazon bislang gelungen. Wie bereits schon viele feststellten, ist das Kindle von Amazon allein zu Lesen von e-Books gedacht und setzt das auch gut um. Zum anderen sind iPad Käufer nicht nur vorrangig am Lesen von e-Books interessiert. Ein grö?eres Anwendungsspektrum verlangt daher auch einen höheren Preis.

Den Blogeintrag von Joe Konrath sowie die Auseinandersetzung mit der höchst impulsiven Problematik Apple vs Amazon gibt es hier auf jakonrath.blogspot.com

Quelle: http://www.crunchgear.com

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Ein Kommentar

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