Der VoIP Dienstleister Skype sieht sich in letzter Zeit zum Teil unerwünschter Medienpräsenz ausgesetzt.
Erst vor Kurzem machte das Unternehmen durch den 24-stündigen Komplettausfall seines Dienstes eher ungewollt Schlagzeilen. So konnten Millionen von Skype Kunden urplötzlich keine Internet-Telefonate mehr führen. Wie der Dienstleister die letzten Tage in seinem Weblog erklärt, lag der Fehler in einer veralteten Version des Windows-Clients, der 20 Prozent aller Skype Programme abstürzen liess.
Nun gerät das VoIP Unternehmen in China erneut unter Beschuss. Wie die chinesische Tageszeitung „People's Daily“ berichtet, dürfen ab sofort nur noch die zwei staatlichen Unternehmen China Unicom und China Telecom Internettelefonie in dem Land betreiben. Skype bleibt somit außen vor und die Dienstleistung des Unternehmens in China ist ab sofort illegal.
Das ist für den weltgrößten Anbieter der Internettelefonie natürlich ein Schlag ins Gesicht, hat man doch erst im Laufe der letzten Tage per App Update die Videotelefonie nun auch auf das Apple iPhone gebracht und sich somit einen weiten Vorteil gegenüber anderen Anbietern, wie zum Beispiel auch Apple selbst ergattert. Denn im Gegensatz zu FaceTime können nun Millionen von Skype Nutzern Videotelefonate übers Apple Handy auch per UMTS führen.
Skype ließ nun zwar auch über die britische Zeitung “The Telegraph” verkünden, dass man auch weiterhin über den Partner Tom Online erreichbar sei, dem Widersprechen allerdings User vor Ort per Kurznachrichtendienst Twitter, dass der Download der Software nicht mehr möglich sei.
Chinas Firewalls sind ebend hart. Wenn die das nicht wollen gibts da keine Wahl mehr. Ich freue mich aber schon auf den Tag, wenn in China das politische System kippt und das Land sich öffnet. Dann kann sich der Rest der Welt warm anziehen.
Das ist halt China. Ich denke es wird noch ein paar Jahrzehnte dauern, doch irgendwann wird auch China seinen Bürgern etwas Freiheit zurückgeben.
wundert nicht… hab schon von schlimmerem aus china gehört.