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Alle Wege führen zu iTunes: Apple kauft Tippfehler-Domains, die „Verirrungen“ im WWW zukünftig umgehen sollen

Jeder kennt es: Man verschreibt sich bei der Eingabe einer Domain im Browser und was passiert? „Gewonnen! Kein Scherz!“ Ein blinkender Button fordert dich schließlich auf, deine Kontodaten einzugeben. Tippfehlerdomains sind eine beliebte Anlaufstelle für den selbstbezeichnenden „dumm-Fang“ derer, die nicht wissen, was just in diesem Moment mit ihnen geschieht. Apple hat will diesem Problem vorbeugen indem das Unternehmen nun 16 Tippfehlerdomains gekauft hat. Der User wird automatisch auf die richtige iTunes-Seite umgeleitet und ärgert sich nicht über aufdringliche Werbebutton.

Es sind beispielsweise Webseiten wie faceboook.com (mit 3 „o“): Ein Popup-Fenster öffnet sich und weist darauf hin, etwas gewonnen zu haben, das Erscheinungsbild im Hintergrund entspricht dem von Facebook. Bei der Eingabe von wiipedia.org stößt man beispielsweise auf eine schlecht übersetzte Aufforderung, an einer Umfrage teilzunehmen, mit dem Hinweis anschließend Mac-Produkte gewinnen zu können.

Auch auf ebsy.com (anstelle von ebay.com) blinkt ein Popup-Fenster auf, das mich wissen lassen will, etwas gewonnen zu haben. Keine Frage, viele machen mit der „richtigen“ Website ordentlich Profit. Dass Apple nun 16 Tippfehlerdomains aufgekauft hat, um die User bei falscher Eingabe der Domain umzuleiten, soll vorrausschauend und kundenfreundlich sein.
Wie viel Apple wohl für so eine Domain geblecht hat? Die „fiesen“ Tippfehler-Domains dürften ja schon eine Weile existiert haben (genauer gesagt seit 2004) und im Preis gestiegen sein. Sogenannte Typosquatter treiben mit solchen Fehler-Domains, deren Inhalte meist aus Werbung und Pornographie bestehen, ihr Unwesen.

Bild und News via Macnews.de

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10 Kommentare

  1. Naja, schaden kann es nicht. Sonst kauft irgendne Firma mit „schlechten“ Absichten solche Domains und wartet bis sich jemand vertippt. Auf jeden Fall eine lohnenswerte Investition.

  2. Verdammt. Hätte ich mir doch nur aple.com gesichert :). Apple plecht bestimmt viel für die Domains. Google het sich ja sich tippfehlerdomains gesichert. Leider ist das den Firmen im Moment noch egal.

  3. so muss es sein um den Kunden zu schützen und die paar domains sind wahrscheinlich auch nicht so teuer für apple
    aber wer gibt denn dann auch einfach seine gesamten Daten ein?

  4. Das hat Apple bestimmt so einige hunderttausend Dollar in die Hand genommen!

  5. wahrscheinlich gutgläubige Menschen, die meinen, dass unsere Welt nichts Schlechtes zu bieten hat^^

  6. hmm…hundertausend Dollar?
    ich hab .com Domains für 7.90€ / Jahr gesehen. Kenn mich aber ehrlich gesagt nicht aus damit.
    Aber 100.000$ + für Domains halte ich zu hoch gegriffen
    http://domain-vergleich.info/domain-kommerziell-com/

  7. Jop. Die werden garantiert nicht teuer gewesen sein bzw. sind es nicht. Ein Mäusehaufen im vergleich des Vermögens von Apple ^^ Mir passieren solche Schreibfehler oft und manchmal lande ich wirklich auf absurde Seiten, finde es also sehr gut das Apple uns schützen möchte.

  8. finde ich ne feine aktion, schließlich gibt es genug leute die es ausgenutzt hätten wären sie irgendwann drauf gekommen.
    feiner zug apple :)

  9. Das ist teilweise auch echt unverschämt aus den Fehlern anderer auch Geld und Bekanntschaft zu machen. Das ist eine gute Maßnahme!

  10. Vielleicht ist das eine kleine Lücke mit der sog richtig viel Geld machen laesst ??? ;))) ih vertipp mich auch ab und zu ;)) ne ich find Apple ht wirklich richtig reagiert !!!