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Yahoo will neues Unternehmenskonzept aufbauen und entlässt CEO Carol Bartz per Telefon

Das Internet-Unternehmen Yahoo will sich nach der enttäuschenden Zukunftsbilanz neu orientieren und hat die bisherige CEO Carol Bartz entlassen. Diese erfuhr laut AllThingsD von der Hiobsbotschaft per Telefon!
Carol Bartz ist knapp 3 Jahre als CEO im Unternehmen tätig gewesen. In dieser Zeit wurde die Kooperation mit Microsoft eingestellt, es wurden Sparmaßnahmen durchgeführt und Kosten wurden gesenkt. Rentabel war das Ganze leider doch nicht, denn die Einnahmen mit dem Werbegeschäft gingen zurück.

Yahoo will sich nun laut Pressemitteilung komplett neu orientieren, kündigte Carol Bartz und ernennt nun Timothy R. Morse zum vorübergehenden CEO der Firma. Dieser war vorher bereits als (CFO) Cief Financial Officer tätig. Es sind noch keine weiteren Details zur zukünftigen Vorgehensweise bekannt.
Fest steht jedenfalls, dass Yahoo einiges an Strategien ändern muss, wenn die Firma an den vergangen Wachstumserfolg der 90er Jahre anknüpfen will. Mit dem Aufkommen der Internetgesellschaft gehörte Yahoo zu den Pionieren des Internets und profitierte stark von dem damaligen Hype. Damals schnellte der Umsatz regelrecht in die Höhe.

Werbeeinnahmen stiegen an und auch der Aktienkurs schoss auf Rekordwerte. Yahoo büßte schließlich mit dem Zusammenbruch der Dotcom Blase wichtige Werbeeinnahmen ein. Seit 2000 / 2001 stagniert der Umsatz. 2007 sollte Yahoo von Microsoft für 44 Milliarden US-Dollar aufgekauft werden, doch Yahoo forderte mehr, sodass Microsoft das Angebt zurück zog. Der Umsatz des Internetunternehmens bewegt sich seit 2006 um die 6000-7000 Millionen US-Dollar.
Ein starkes Wachstum ist es, was das Unternehmen zukünftig für sich sehen möchte. Morse sagt, dass es für ihn eine Ehre sei, den Posten zu übernehmen und dieses Unternehmen, das ein „weltklasse Team“ besitzt, führen zu dürfen.

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7 Kommentare

  1. Hm, dumm gelaufen …
    Ist ein generelles Problem. Firmen ruhen sich auf dem Erfolg aus (MySpace, napster,ect.).Apple tut sowas nicht. und wer hätte das gedacht? Wertvollsten Firma der Welt.

  2. den CEO per Telefon entlassen ist schon bisschen dreist meiner Meinung nach

    aber was @Pyre sagte stimmt natürlich man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen sondern muss weiter arbeiten um auch an der spitze zu bleiben

    gut das apple das nicht macht ;)

  3. Das ist schon sehr dreist. Mal sehen ob er klagt, denkbar ist es. Die Sympathie zu Yahoo ist jede falls weg denke auch nicht das die da noch groß was reissen.

  4. Na da bin ich mal gespannt was Sie für die zukunft planen um wieder im Markt präsent zu sein. Man sieht immer mehr wie einzelne Großkonzerne nach oben schnellen und die kleinen unter sich begraben oder „fressen“

  5. würd mal sagen zu spät! :D
    yahoo… wers das noch? wenn ich überlege das yahoo mal richtig bekannt war.. mittlerwiele nimmt das wort fast kein mensch mehr in denn mund^^

  6. Ich glaube nicht, dass Yahoo noch mal dahin kommt, wo sie sich selbst gerne sehen. Der Kuchen ist doch längst verteilt.

  7. Sehr dreist, ob das natürlich alles stimmt, ist eine andere Frage. Vielleicht ist es auch nur erfunden, um die Problematik noch zu verstärken.

    Gut das Apple das nicht macht !