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Hacker schleichen sich bei Foxconn ein und veröffentlichen geheime Zugangsdaten

Foxconn galt in letzter Zeit öfter als Streitthema. In der Vergangenheit musste der chinesische Zulieferer, der unter anderem für Apple, Dell und Weitere produziert, Negativschlagzeilen verzeichnen, da die schlechten Arbeitsverhältnisse für Aufsehen sorgten. Auch gab eine hohe Suizidrate innerhalb der Firma Anstoß zur Sorge.

Anscheinend nahmen nun einige Hacker diese Medienpräsenz zum Anlass, um sich auf den Servern des Herstellers ein wenig genauer umzusehen. Zugriff erhielt die Gruppe „Swag Security“, die sich übrigens schon zu diesem Hack bekannte, über einen nicht aktualisierten Internet Explorer eines Mitarbeiters der Firma. Die Gruppe machte schon vor mehreren Monaten von sich Reden, als sie die Webseiten einiger Stars, wie beispielsweise Lady Gaga und Amy Winehouse unter Beschlag nahmen.

Der Foxconn-Server enthielt sensible Daten über Kundenpasswörter von Apple, HP und Microsoft, welche die Gruppe auf Pastebin.com und PirateBay veröffentlichte. Weiterhin fand man sogar die Zugangsdaten des Firmenchefs Terry Gou.

Nach dem Einbruch sollen zahlreiche Bestellungen den Server von Foxconn überflutet haben. Wodurch die Maschine zeitnah vom Netz getrennt wurde.

Swag Security begründeten ihr Vorgehen mit den schlechten Arbeitsbedingungen bei Foxconn und dem Wunsch, den öffentlichen Fokus verstärkt auf diesen Hersteller zu richten.

In New York wird derzeit eine Demonstration geplant, die sich gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Foxconn richtet. Eine 250000 starke Unterschriftenliste soll dann im Apple Store Grand Central überreicht werden.

An dieser Stelle wurde schon mehrfach über das Thema Foxconn und die katastrophalen Arbeitsbedingungen berichtet. In der Vergangenheit war auch gerade Apples CEO Tim Cook starker Kritik ausgesetzt, gegen die er sich heftig zu wehren hatte.

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2 Kommentare

  1. Wenn sie schon in die Foxconn Server eingedrungen sind können sie doch gleich auch mal nach Informationen zu kommenden Apple Produkten gucken. Vielleicht findet sich dort Fertigungsinformationen zum neuen iPad oder iPhone.

  2. Sowas ist einfach nur assozial.
    @c0mm4nder: nicht dein ernst oder :o