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Die Apple Maps Tragödie und ihre Folgen: iOS Karten Manager wurde ebenfalls gefeuert

Apple arbeitet fleißig daran den Karten Fauxpas,  der mit iOS 6 inszeniert wurde, nach und nach auszumerzen. Mit der Entlassung des ehemaligen iOS Chefs Scott Forstall sorgte Tim Cook für Gesprächsstoff in der Apple Szene. Das Apple Maps Malheur forderte seinen Tribut und zwang den Apple CEO schließlich dazu Konsequenzen folgen zu lassen. Langsam aber sicher nehmen die Apple Karten jedoch die gewünschte Form an. Die größten Fehler sind behoben und die eine oder andere deutsche Großstadt wurde auch schon um die 3D Ansicht bereichert. Obwohl die Zeichen im Hinblick auf die iOS Karten Weiterentwicklung auf grün stehen, musste nun ein weiterer Manager seinen Arbeitsplatz bei Apple räumen. Informationen des Wall Street Journals zufolge feuerte Eddy Cue den bisherigen Apple Karten Chef Richard Williamson vor knapp zwei Wochen.

Ende September entschuldigte sich Tim Cook für das Maps Desaster, nachdem immer mehr Meldungen über falsches und darüber hinaus auch überholtes Kartenmaterial laut wurden. Der Ansatz, einen eigenen und vor allem auch kostenlosen Karten-Dienst im iOS zu integrieren ist durchaus lobenswert. Darüber hinaus erlaubt es auch das neuste iOS 6 Update sich bequem durch die Stadt leiten zu lassen. Apple setzt beim Material aber unter anderem auf den führenden Hersteller von Navigationssoftware. Es liegt somit auch auf der Hand, dass Eddy Cue (jüngst auch für Siri und iOS Maps zuständig) nach dem Rauswurf von Richard Williamson  unter anderem auch Rat bei den Tom Tom Experten sucht.

Apple hat ab sofort wieder eine Stelle für einen „Senior Director for iOS Platform Services“ zu vergeben. Eddy Cue soll jedoch noch weitere Umstrukturierungen im Apple Maps Team vor nehmen um den Service stets zu verbessern. Apple selbst hat noch keine offizielle Stellungnahme zur Kündigung von Richard Williamson abgegeben.

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7 Kommentare

  1. Eine Kündigung ist aber auch nicht unbedingt die Lösung des Problems.

  2. Menschen machen auch Fehler ne

  3. Da waren wohl ein paar Bauernopfer nötig. Könnten allerdings teure Bauernopfer sein, wenn man einen Erfolgsträger wie Forstall nur aufgrund seiner Unbiegsamkeit (von SJ abgeschaut) und eines Fehlers, der nicht mal einer ist, rausschmeißt. Denke mal auch MS wird noch den Rausschmiss ihres Entwicklers bereuen.
    Abgesehen davon, dass ich die Kartenapp garnicht so verteufeln kann — halte ich die restliche Führungsriege von Apple derzeit für deutlich unqualifizierter als Forstall bei IOS

  4. bei so großen unternehmen sind fehler unverzeihlich.
    das ist kein kindergarten, es geht ums geld, auf den unterschied sollte man schon selbst drauf kommen.

  5. Apple wird schon wissen warum ;) Das hat sicherlich noch mehr Gründe!!!

  6. Zitat Tarek92 :

    bei so großen unternehmen sind fehler unverzeihlich.
    das ist kein kindergarten, es geht ums geld, auf den unterschied sollte man schon selbst drauf kommen.

    Das ist eine Frage der Definition von: „Fehler“ — wenn ein Fehler das Mediengemecker von Satelittenbildchenbetrachtern und Googlefans ist, dann ist die Entscheidung nachvollziehbar. Wenn man aber die Zukunftsträchtigkeit der Vektorgrafiken und die Tatsache, das die meisten mit der Karten-App von A nach B kommen und das funktioniert, betrachtet wird, dann liegt kein Fehler vor und der Schritt war falsch.

    @Fjuge — sicher gabs noch mehr Gründe: einer davon war auch, dass Forstall den anderen Teammitgliedern zu Steve-ähnlich war. Steve haben sie nicht unbedingt gemocht, aber dank seiner genialen Apple-Rettung respektiert. Aber nochmal jemanden der ihm ziemlich ähnlich ist ohne diesen Bonus akzeptieren dürfte auch einem weichgespülten Kuschel-TC schwerfallen. Und weggemobbt wurden schon viele in Unternehmen, auch wenns nicht so bekannt wurde.
    Wenn was schief geht ist doch immer der Trainer schuld????? Komisch — ich dachte TC hätte die Freigabe der ach so schlechten Karten-App als CEO letztlich freigegeben, aber der Kopf den er dafür rollen läßt ist nicht seiner.

  7. Zitat Tarek92 :

    bei so großen unternehmen sind fehler unverzeihlich.
    das ist kein kindergarten, es geht ums geld, auf den unterschied sollte man schon selbst drauf kommen.

    wen du in den Medien deine Firma als kurupt darstellst ja
    wen du eine Falsches bild in die Karten apps reinprogrammierst nein