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Sicherheitslücke in Bluetooth – auch Apple betroffen

Viele von uns verwenden es jeden Tag ohne sich sonderlich viele Gedanken über mögliche Sicherheitsrisiken zu machen – Bluetooth. Im Allgemeinen werden über Bluetooth Daten übertragen, sei es drahtlos abgespielte Musik oder aber Telefonate über Kopfhörer oder das Auto. Zum Beispiel im Fall von Telefonaten werden teilweise durchaus sensible Daten per Bluetooth übertragen. Israelische Forscher entdeckten jetzt eine Sicherheitslücke, die eben diese Daten gefährdet.

In ihrem Bericht weisen sie darauf hin, dass potenzielle Angreifer beim Datentransfer zwischen den verschiedenen Geräten ansetzten könnten, um die Daten abzugreifen. Die Schwachstelle liegt dabei wohl in einem Teil des Kopplungsmechanismus des Bluetooth-Protokolls. Hierbei wird ein Verschlüsselungsmechanismus verwendet, der allem Anschein nach von einigen Herstellern nicht richtig in die Software eingebaut wurde.

Voraussetzungen für einen Angriff

Ein Sicherheitsrisiko durch diesen Fehler besteht allerdings nur, wenn beide Geräte zwischen denen ein Datenaustausch stattfindet von dieser nicht richtig implementierten Verschlüsselungstechnik betroffen sind. Darüberhinaus muss der Angreifer sich in Bluetooth-Reichweite zu beiden Geräten befinden und diese müssen sich auch in genau dem richtigen Moment verbinden. Da dies eine Reihe von Zufällen erfordert ist das Risiko im alltäglichen Leben wohl eher gering.

Apple-User mittlerweile sicher

Apple hat mittlerweile reagiert und bereits die Software aller Geräte dahingehend geupdatet, dass bezüglich dieses Softwarefehlers alle Risiken behoben sind. Damit ihr wirklich sicher seid ist allerdings die neueste Version der Software erforderlich. Seid ihr nicht auf dem neuesten Stand besteht theoretisch weiterhin die Möglichkeit eines Angriffs.

 

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