Dass Apple so einiges tut um der Marke ein besonderes Image zu geben ist hinlänglich bekannt und absolut offensichtlich. Wie ein Bericht der englischen Zeitung „The Guardian“ nun zeigt gibt es so auch für die Mitarbeiter in den Apple Stores in Bezug auf die Sprache bei defekten Geräten klare Regelungen und Vorschriften.
Schon seit den Anfängen von Apple schien für Gründer Steve Jobs eine nach Möglichkeit fehlerfreie Funktionalität der Produkte eine außerordentlich hohe Priorität gehabt zu haben. Und bis heute schreibt sich Apple die Zuverlässigkeit der Geräte auf die Fahne. Insgesamt ist das Image des Konzerns aus Cupertino einer der Aspekte, in denen der Erfolg von Apple begründet sein dürfte. Um diese Wahrnehmung aufrechtzuerhalten gibt es einem Bericht der englischen Zeitung „The Guardian“ zufolge ganz spezielle Regelungen für die Mitarbeiter in den Apple Stores, wie sie über defekte bzw. nicht einwandfrei funktionierende Geräte zu sprechen haben.
„Absturz“ oder „fehlende Kompatibilität“ scheinbar tabu
Diese Vorschriften gelten allem Anschein nach z.B. für Worte wie „Absturz“ oder „fehlende Kompatibilität“, die in Zusammenhang mit Problemen der Kunden in Gesprächen durchaus vorkommen könnten. Doch seitens der Mitarbeiter dürfte man solche Aussagen wohl nicht zu hören bekommen – denn diese sind scheinbar tabu. Stattdessen umschreiben die Mitarbeiter derartige Probleme wohl auf eine andere, etwas positivere Art und Weise. Die Intention von Apple dürfte dabei sein dem Kunden ein möglichst gutes Gefühl bei dem Besuch eines Apple Stores zu geben. Darüber hinaus soll wohl eine Einräumung von grundsätzlichen Fehlern in Zusammenhang mit den Produkten verhindert werden.