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Homespots: Eine neue Technik erobert die Wohnzimmer und Büros

Noch steckt das Angebot von Homespots in den Kinderschuhen. Jedoch gibt es mittlerweile bereits eine ganze Reihe von Anbietern wie Congstar, Vodafone oder O2, die es möglich machen, den eigenen Router zum Hotspot für Fremde zu machen. Wer sich für dieses Angebot interessiert, findet aktuelle Angebote und Tarife auf der Seite homespots.de.

Hintergründe zum Homespot

Als Pionier dieses neuen Angebotes darf Kabel Deutschland gelten, das seinen Homespot-Service bereits im November 2013 startete, frei geschaltet wurde das neue Netz aber erst im Februar 2014. Privatkunden bekamen damit die Möglichkeit, ihren eigenen Internet-Zugang per WLAN mit anderen Kunden von Kabel Deutschland zu teilen. Dabei wurde jedem Anbieter eine Bandbreite von zehn MBit pro Sekunde zugeteilt, wodurch verhindert wurde, dass die tariflich zugesicherte Bandbreite der Kunden nicht darunter litt, weil diese Bandbreite zusätzlich bereitgestellt wurde.

Möglich machte das die Multi-SSID-Technik, die von verschiedenen Herstellern schon damals in ihren Routern angeboten wurde. Durch diese Technologie ist es möglich, dass ein Router zur gleichen Zeit mehrere Funknetze aufbaut. Die Inhaber der Anschlüsse konnten aber von Anfang an beruhigt sein, denn einen Zugriff auf ihre Daten hatten die Fremdnutzer nicht. Wer selbst einen Homespot anbietet, darf im Gegenzug auch die Homespots anderer nutzen, wenn er auf Reisen ist. Dafür muss er sich jedoch zuvor im Kundencenter anmelden.

Lässt sich der Zugriff verbieten?

Wer seinen Router nicht mit anderen Nutzern teilen möchte, hatte aber sehr wohl die Möglichkeit, dem Homespot zu widersprechen, jedoch musste er das aktiv machen. Ansonsten wurde von Kabel Deutschland per Fernwartung automatisch ein zweites WLAN-Netz installiert, das von anderen Kunden genutzt werden kann. Es gibt aber sehr wohl die Möglichkeit, den Homespot nachträglich wieder entfernen zu lassen. Das geschieht in aller Regel innerhalb von sieben Tagen.

Wie groß ist die Reichweite der privaten Homespots?

Nicht geklärt war am Anfang jedoch die Frage, wie groß die Reichweite der Sender ist. Unbestritten hat der Nutzer jedoch den Vorteil, dass er seinen Freunden, die ebenfalls an diesem Service teilnehmen, kostenlosen Internetzugang bieten kann, ohne ihnen das eigene Passwort verraten zu müssen. Umgekehrt kann er selbst bei anderen Nutzern kostenlos surfen.

Weil das öffentliche vom privaten Netzwerk getrennt ist, hat der Nutzer auch keinen Schaden zu befürchten. Denn Fremde können nicht auf das heimische Netzwerk zugreifen. Wie groß der Nutzen für den Einzelnen ist, lässt sich aber nach wie vor noch nicht abschätzen, zumal es auch öffentliche Hotspots von Kabel Deutschland gibt.

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