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Apples neues Roboterauto setzt offenbar auf Kameras

Apple testet seit einer Weile autonome Autos und jetzt wurde eines mit neuen Sensoren gesichtet, bei denen es sich um Kameras und nicht LiDAR-Lasersensoren handeln soll.

Die meisten Roboterautos sind mit LiDAR ausgestattet, weil sie mit den Laserpulsen die Umgebung im Umkreis von 100 Meter scannen und in hoher Detailgenauigkeit erfassen.

Apples eigenes LiDAR-System

Der Nachteil heutiger LiDAR-Systeme liegt in den enormen Kosten und Sperrigkeit. Apple arbeitet aus diesem Grund an der Entwicklung eines eigenen LiDARs, welches kleiner, preiswerter und leichter in Serie hergestellt werden kann. Lieferanten unterstützen den kalifornischen Konzern bei der Entwicklungsarbeit bezüglich der Machbarkeit kleinerer LiDAR-Sensoren.

Der visionäre Unternehmer Elon Musk setzt bei seinen autonomen Tesla Elektroautos auf Kamerasysteme anstatt Lasersensoren und sieht Hersteller, die auf LiDAR fokussiert sind auf einen verlorenen Posten.

Was hat das neue Apple Roboterauto an Bord?

Das nagelneue Apple Roboterauto wurde jetzt von der Seite “The Last Driver Licence Holder” gesichtet und veröffentlichte Bilder zu dem Fahrzeug. Vor einem Monat hatte die Webseite ein Video der neuen Sensor-Konfiguration von Apples autonomen Autos publiziert.

Die jetzige Bilder stammen von den Lesern Jens und Katharina Lehmann, die das Auto aus nächster Nähe fotografieren konnten. Die Sensorreihe ist eine ordentlichere Konfiguration als das Original, doch dies erschwert zu erkennen, welche Sensoren genau in der Anordnung verbaut sind.

Offenbar handelt es sich um keine LiDAR-Geräte, sondern es scheint eine Vollkamera zu sein. Neben den Eck-Kameras könnten sich allerdings LiDAR-Einheiten verbergen. Apple konnte kürzlich Teslas Ingenieur-Vizepräsidenten Steve MacManus für sich gewinnen und das eigene Testteam vergrößert. Das Auto-Projekt steht damit weiterhin bei Apple auf der Tagesordnung.

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