Nach einem Bericht der “Commercial Times” erwarten Apple-Zulieferer mitten in der Coronakrise eine Stagnation bei der Produktion, weil chinesische Anbieter das Apple iPhone 11 mit einem Rabatt zur Steigerung der Verkaufszahlen offerieren.
Stagnation im zweiten Quartal 2020
Wie die “Commercial Times” schreibt, rechnen viele Apple-Partner in der Lieferkette in Taiwan wegen der Coronavirus-Auswirkungen auf die Verbrauchernachfrage mit einem Produktionsstopp. Im zweiten Quartal 2020 wird es der Informationsquelle zufolge eine Menge Stagnation geben.
Am 30. April 2020 veröffentlicht Apple seine Zahlen für das laufende Quartal. Die Schließung von Apple Stores und Einzelhandelsgeschäften werde den Erwartungen nach eine erhebliche Auswirkung auf die iPhone-Umsätze haben. Die Onlineverkäufe werden sinken, weil die Verbraucher in der aktuellen Lage ihr Einkommen auf wichtige Einkäufe einstellen und etwa Käufe von neuer Elektronik auf später verschieben.
Rückläufige Bestellungen erwartet
Apples chinesische Lieferkette ist bereits seit März wieder aktiv. Der Konzern konnte die Nachfrage, die aus der Schließung der Fabriken bis Februar resultierte, zunächst wieder aufholen. Laut dem Bericht der “Commercial Times” werden die Bestellungen bald sinken, da der Rückstand einkalkuliert wurde. In einigen Werken sind schon Auftragskürzungen erlassen und die Einstellung neuen Personals ausgesetzt worden.
China lockerte mittlerweile seine Sperrmaßnahmen wieder und rechnet damit, das Schlimmste der Corona-Pandemie überstanden zu haben. Vor diesem Hintergrund wird eine langsame Steigerung beim iPhone-Absatz erwartet. Im Februar musste Apple auf dem chinensischen Markt einen rapiden Rückgang von 60 Prozent bei den iPhone-Verkäufen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum verkraften.
Zur Ankurbelung der Verkäufe arbeiten chinesische Mobilfunkanbieter mit Rabatten auf die Apple iPhone 11 Modellreihe.