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Touchscreens: Diese verschiedenen Touchscreen-Arten gibt es

Der Touchscreen ist ein Bildschirm, der auf Berührungen mit den Fingern, Hand, Wischgesten und einem Stylus reagiert. Er findet sich in Smartphones, Tablets, Ticketautomaten, Notebooks, PCs und Monitoren. Verschiedene Arten von Touchscreens haben sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt und stellen Ihnen davon die wichtigsten Touchscreen-Varianten vor.

Heute sind Touchdisplays zum Teil unseres Alltags geworden und erleichtern die Bedienung unserer Geräte. Welche relevanten Arten es gibt, erfahren Sie in unserem ausführlichen Artikel.

Resistiver Touchscreen

Der resistiver Touchscreen ist ein Display, welches auf Druck reagiert und zwei elektrisch leitfähige Schichten verknüpft. Beide Schichten zusammen formen einen Spannungsteiler, der den elektrischen Widerstand erfasst und auf diese Weise die Position der Druckstelle feststellt.

Eine äußere Polyesterschicht und eine innere Scheibe aus Glas oder Kunststoff bilden eine Einheit, die von einem Abstandhalter getrennt werden. Die Abstandshalter sind superkleine Abstandspunkte und die zugewandten Flächen des Displays mit dem transparenten Halbleiter Indiumzinnoxid versehen.

Vorteile

  • Bedienbar mit jedem Stylus
  • Bedienung per Handschuh und Prothesen
  • Höhere Genauigkeit gegenüber kapazitiven Touchscreens
  • Niedrige Fertigungskosten

Nachteile

  • Erschwerte Gestenbedienung
  • Minimales Multitouch
  • Erhöhter Verschleiß
  • Bei Sonneneinstrahlung schlecht lesbar

Zum Einsatz kommen resisitive Touchscreens in Tablets, PDAs, Smartphones, Kopierer, Drucker, Kiosksystemen, Industrie-PCs und weiteren Geräten. Auch interaktive Touch Displays in Schulen und im Bildungsbereich sind oftmals noch mit dieser günstigeren Methode ausgestattet.

Kapazitiver Touchscreen

Ein kapazitiver Touchscreen ist mit einer transparenten Folie ausgestattet, die mit Metalloxid beschichtet und auf Glas auf laminiert ist. Die Wechselspannung schafft ein gleichmäßiges elektrisches Feld. Bei Berührung mit dem Finger reagiert das Display schnell und präzise.

Das elektrische Feld wird durch die Finger oder einem Stylus unterbrochen, was in einer Spannungsänderung resultiert. Im Vergleich zum resisitiven Touchscreen ist kein Druck erforderlich, damit etwa das Tablet auf eine Berührung reagiert. Die Multitouch-Bedienung erlaubt es dem System gleichzeitig auf unterschiedliche Berührungen zu reagieren und entsprechend zu verarbeiten. Als Beispiel seien hier das Reinzoomen mit zwei Fingern und der gleichzeitigen Nutzung eines Stylus genannt.

Das erste Apple iPhone war mit einem Touchscreen ausgestattet und sorgte für einen Durchbruch der Technologie auf dem Mark.

Vorteile

  • Multitouch-Funktion
  • Schnelle und präzise Reaktion auf Berührungen
  • Lange Haltbarkeit
  • Gute Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung
  • Gestenbedienung

Nachteile

  • Nicht mit jedem Stylus bedienbar
  • Hohe Fertigungskosten
  • Kratzempfindlich

Kapazitive Touchscreens sind in Smartphones, Tablets, Notebooks, Geldautomaten, PDAs, Navigationsgeräten und Monitoren verbaut. Die Vorteile überwiegen bei dieser Displayart und steuerten zum Erfolg der Technologie bei. Auch in hochwertigen Touch Displays, wie man sie in Meetings, für geschäftliche Zwecke oder eine Touchscreen Präsentation anschafft, sind tendenziell heute mit kapazitiven Touchscreens ausgestattet. Hersteller wie Ctouch aus den Niederlanden sind hier führend!

Fazit

Heute sind kapazitive Touchscreens die am weitesten verbreitete Touch-Technologie, welche die resistiven Displays zum Großteil ablöste. Druckempfindliche Bildschirme gibt es meist nur noch in speziellen Bereichen wie etwa dem Bau, Medizinsektor oder in der Wissenschaft.

Wenn wir heute im Alltag unterwegs sind begegnet uns der Touchscreen auf unserem Smartphone, Tablet, im Zug oder der Bank. Eine lange Einarbeitungszeit entfällt bei einem Touchdisplay, weil die Bedienung intuitiv ist, gut lesbar sind, schnell und präzise auf Eingaben mit dem Finger reagieren.

Bedient werden kann ein kapazitiver Touchscreen nicht mit jedem Stylus, die Fertigungskosten sind hoch und das Display ist kratzempfindlich. In Zukunft werden wir Hologramm-Touchscreens sehen, die wir bisher nur aus Filmen wie “Minority Report” kennen.

 

 

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