Apple hatte zwar die Idee, Siri zu verbessern, musste sich jedoch eingestehen, es nicht geschafft zu haben. Im Zuge der Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple bekannt gegeben, dass eine Siri, die mit KI-Features ausgestattet ist, derzeit nicht so gut ist, um dem Massenmarkt präsentiert werden zu können. Derzeit gibt es mit „Apple Intelligence“ zwar einen Smart Assistant, doch im direkten Vergleich mit anderen Unternehmen ist Apple weit zurück, wenn es um das Thema Künstliche Intelligenz geht.
Apple ist aktuell zwar abgeschlagen bei KI, aber noch immer im Rennen
Viele Unternehmen setzen heute auf das Thema KI. Obwohl letztens erst ein KI-Bot eine Schachpartie gegen einen alten Atari verloren hat, ist Sam Altman, der Chef von OpenAI, dennoch davon überzeugt, dass ChatGPT jetzt schon mächtiger als der Mensch ist. Viele Unternehmen glauben ebenfalls an die Technologie, die viele Branchen verändert hat. Unter anderem das Online Glücksspiel: Heutzutage kann man sich den Pokerbonus Vergleich und Bewertung der Anbieter ansehen und wird bemerken, dass es hier auch einige Unternehmen gibt, die die KI einsetzen. Einerseits, damit den Spielern individuelle Angebote zur Verfügung gestellt werden können, andererseits, damit fragwürdiges Spielverhalten schnell erkannt wird. Auch im Bereich Online Shopping kommt die KI häufig zum Einsatz – hier vor allem im Live Chat.
Man mag es kaum glauben, aber Apple scheint tatsächlich Probleme zu haben, wenn es um die KI geht. Denn sieht man sich die Angebote an, die von der Konkurrenz angeboten werden, etwa von Gemini oder Android, so wirkt Apple altbacken. Mit 5,49 Milliarden Visits im Monat dominiert ChatGPT zwar noch immer den Markt, Gemini holt jedoch auf und konnte etwa mit Blick auf Mai 2025 das stärkste Wachstum mit 28,9 Prozent auf 527,7 Millionen Visits verzeichnen. Die Gemini App wird unter anderem seit Ende April öfter als ChatGPT heruntergeladen.
Dennoch sollte man Apple nicht ganz abschreiben. In letzter Zeit hat man verschiedene KI-Funktionen für verschiedene Geräte präsentiert – so beispielsweise eine Live-Übersetzung von Anrufen sowie Facetime-Telefonaten, als auch unterstütztes Training via Apple Watch. Für Aufsehen sorgte Apple jedoch mit einem Paper, das nicht neue Features präsentiert, sondern die Sinnhaftigkeit des Wettrüstens bei KI in Frage stellt. Denn die dafür zuständigen Forscher bezweifeln, dass die KI-Modelle überhaupt jemals eine vergleichbare Denkfähigkeit wie ein Mensch haben werden. Geht es um komplexe Aufgaben, so würde aktuelle Modelle einen „kompletten Kollaps“ erleben.
Sam Altman ist überzeugt, die KI ist bereits besser als der Mensch
Während Apple Hardware verkauft, lebt Sam Altman, der Chef von OpenAI, vom Hype rund um die KI. Er ist überzeugt, dass ChatGPT heute schon mächtiger als der Mensch ist. Schließlich sei die KI in der Lage, die Arbeit in einem Monat zu erledigen, wofür ein Mensch ein Jahrzehnt brauchen würde. Bereits in diesem Jahr sollen die ersten KI-Agenten aktiv werden, die in der Lage sein können, wenn es um das Ausüben kognitiver Fähigkeiten geht. Im Jahr 2026 könnten die ersten Systeme entstehen, die selbständig neue Erkenntnisse generieren. Altman glaubt auch, ab 2030 gebe es unbegrenzte Energie sowie unbegrenzte Intelligenz.
Doch das sind alles Zukunftsvisionen: Derzeit braucht eine ChatGPT Anfrage so viel Energie wie eine Google-Suchanfrage im Jahr 2009. Und wer KI-Bots nutzt, der weiß, dass oft mehrere Anfragen notwendig sind, damit man am Ende auch eine Antwort erhält, die einem zufrieden stellt. Auch geht es noch um das Thema Urheberrecht: Universal und Disney haben etwa Midjourney wegen Kopien geschützter Charaktere geklagt. Auch hat Wikipedia entschieden, das Experiment mit den KI-Zusammenfassungen zu beenden.
Meta und das Team für die „Superintelligenz“
Meta, der Facebook-Mutterkonzern, lässt sich von seiner KI-Strategie nicht abbringen und hat sich für 14,3 Milliarden US Dollar 49 Prozent an Scale AI, einem Start-up, geschnappt, das darauf spezialisiert ist, Daten für das Training mit KI aufzubereiten. Zudem hat nun Meta-Chef Mark Zuckerberg den Scale AI-CEO Alexandr Wang in seinem Team. Er wird zu dem geplanten Team gehören, das die „Superintelligenz“ schaffen soll.