In Indien werden die meisten iPhones für die USA jetzt hergestellt und nicht mehr in China, womit Apple seine chinesische Abhängigkeit in der Produktion reduziert.
Der Konzern passt derzeit wegen Zöllen seine Lieferkette an.
US-iPhones in Indien hergestellt
Laut einem Bloomberg-Bericht wird der überwiegende Teil der iPhones für den US-Markt jetzt in Indien statt China hergestellt.
Der Anteil der weltweiten iPhone-Produktion des Subkontinents beläuft sich auf ein Fünftel und überholte damit China bereits.
Der rapide Anstieg der Nachfrage bedeutet für Apple eine Herausforderung, sobald eine neue iPhone-Modellreihe erscheint. Momentan scheint es eher nicht möglich zu sein, dass die US-Nachfrage nach dem iPhone 17 vollständig aus der indischen Fertigung abdecken könnte.
Einfuhrzölle
Als zweite Herausforderung gelten Einfuhrzölle, da die US-Regierung eine Zollgebühr von 25 Prozent auf Waren-Importe aus Indien berechnet, auch wenn Smartphones aktuell noch ausgenommen sind. Im April wurden Smartphones, Computer und andere Elektronik von Zöllen befreit.
Die Preise für Apples Produkte in den USA könnten in Zukunft klettern, weil darauf Importzöllen erhoben werden könnten. Seine Abhängigkeit von China als Produktionsstandort möchte Apple vermindern, doch dies wird noch einige Jahre dauern.
Das Unternehmen strebt für die nächsten Jahre an, 50 Prozent seiner iPhones in Indien herzustellen und profitiert dabei von geringeren Zöllen als für Produkte aus China.