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Tastatur, Bild:pixabay

Drucken mit Mac und iPhone: Tonerwahl, AirPrint und clevere Tipps

Welche Drucktechnik passt zu dir?

Wer mit Mac, iPad oder iPhone druckt, steht oft vor der Grundsatzfrage: Laser oder Tinte. Für Textlastiges wie Rechnungen, Skripte oder Handouts spielt der Laserdrucker seine Stärken aus. Er liefert scharfe Buchstaben, arbeitet schnell und die Ausdrucke sind wischfest. Farblaserdruck lohnt sich, wenn Diagramme, Infografiken oder gelegentliche Farbfotos auf Normalpapier gefragt sind. Tintenstrahl punktet bei hochwertigen Fotoabzügen auf Spezialpapier und bei seltenem Druckaufkommen mit günstigen Geräten. Viele Mac-Nutzer entscheiden sich im Homeoffice für einen kompakten s/w-Laser mit AirPrint, dazu ein separates Fotolabor oder ein Copyshop für randlose Prints. Denke früh an Verbrauchskosten: Reichweite pro Kartusche, Preis pro Seite und ob Duplexdruck unterstützt wird. So vermeidest du, dass der Drucker in stressigen Momenten ausgerechnet dann meckert, wenn das Handout für den Termin gleich los muss.

Original, kompatibel oder recycelt: die Tonerfrage

Bei Tonerkartuschen stehen drei Wege offen. Originalkartuschen sind auf das Gerät abgestimmt, liefern reproduzierbare Qualität und verursachen am seltensten Fehlermeldungen. Kompatible Kartuschen sind günstiger, schwanken aber bei Deckung, Graustufen und Resttoner-Erkennung. Recycelte oder wiederaufbereitete Varianten sparen Ressourcen, hier zählt die Qualität des Refill-Prozesses. Gerade bei Geräten, die Firmware-Updates erhalten, können Chips in Fremdkartuschen streiken. Wer riskiert, dass ein Update die Erkennung blockiert, sollte automatische Aktualisierungen am Drucker gezielt planen. Wichtig ist außerdem die echte Reichweite: Herstellerangaben basieren auf fünf Prozent Deckung, ein dichtes Skript oder eine vollflächige Infografik leert den Vorrat deutlich schneller.

Praktisch ist eine kurze Checkliste: Kartuschencode des Modells notieren, auf Farbset oder Schwarz achten, gewünschte Reichweite wählen und Rückgabesysteme für leere Kartuschen nutzen. Für Originalkartuschen lohnt der Blick auf brother toner, um Modellkompatibilität und Reichweite zu prüfen.

AirPrint, Treiber und macOS-Eigenheiten

AirPrint in wenigen Schritten

Damit iPhone, iPad und Mac ohne Treiber drucken, sollte der Drucker AirPrint beherrschen. Verbinde ihn per WLAN oder Ethernet mit demselben Netzwerk wie deine Apple-Geräte, dann öffne am Mac die Systemeinstellungen, Bereich Drucker und Scanner, und klicke auf Plus zum Hinzufügen. Steht AirPrint bereit, erscheint es als Standardprotokoll. Auf iPhone und iPad wählst du in Apps wie Fotos, Dateien oder Mail das Teilen-Icon und dann Drucken. Achte auf Papierformat, Randlosoptionen und beidseitigen Druck. Für Heftklammer-freundliche Skripte sind lange Kanten im Duplex hilfreich. Ein schneller Testdruck aus Vorschau zeigt, ob die Kanten scharf sind und ob Graustufen ohne Farbstich wirken.

Wenn es hakt

Keine Druckerauswahl sichtbar? Prüfe, ob der Drucker im Router die Netzwerkisolation deaktiviert hat und ob Bonjour beziehungsweise Multicast erlaubt ist. Ein Wechsel vom 5-GHz- auf ein 2,4-GHz-WLAN hilft älteren Geräten. Alternativ fügst du am Mac den Drucker per IP hinzu und nutzt IPP oder IPPS mit seiner IP-Adresse. Fehlen Spezialfunktionen wie Heftung oder Farbanpassung, kann ein herstellerspezifischer Treiber helfen. Nach Firmware-Updates lohnt ein Testdruck, da Kompatibilität und Tonererkennung betroffen sein können. Ein Tipp aus der Praxis: Drucker erhalten oft eine neue IP nach einem Router-Neustart, daher stattdessen eine feste IP oder DHCP-Reservierung setzen. So bleibt der AirPrint-Eintrag stabil und du vermeidest die „Drucker wird verwendet“-Endlosschleife.

Qualität, Reichweite und Kosten optimieren

Im macOS-Druckdialog steckt viel Sparpotenzial. Stelle bei Alltagstexten auf Graustufen und Entwurfsmodus, aktiviere Duplexdruck und reduziere bei Präsentationen die Skalierung leicht, damit keine Ränder abgeschnitten werden. Für satte Schwarzflächen bietet sich „Nur Schwarz“ statt gemischter Grautöne an, bei farbigen Balkendiagrammen helfen sparsame Farbschemata mit mittlerer Deckung. In der Vorschau-App kannst du mehrere PDF-Seiten auf eine Seite montieren, was Handouts kompakter und kostengünstiger macht. Wer regelmäßig druckt, legt Voreinstellungen an, etwa „Skript sparsam A4 duplex“ oder „Layout Handout 2-in-1“.

Die Reichweite des Toners lässt sich über den Tonersparmodus, korrekte Papiersorten und saubere Templates verlängern. Dünne Haarlinien und hellgraue Textblöcke sind Tinten- und Tonerfresser, weil der Drucker versucht, Kanten zu glätten. Besser klare Schriftgrößen, solide Linien und genügend Zeilenabstand. Für wichtige Bewerbungen oder Portfolio-PDFs stellt man die Qualität hoch, kontrolliert den Medientyp und druckt eine einzelne Testseite. Das spart teure Fehldrucke.

Workflow-tipps fürs Homeoffice

Viele Mac-Nutzer arbeiten papierarm, brauchen aber punktuell Ausdrucke. Ein bewährter Ablauf: PDFs in der Vorschau korrigieren, mit Notizen kommentieren und erst die finale Version drucken. Für Unterschriften reicht oft eine digitale Signatur in Vorschau. Scans gelingen schnell mit dem iPhone: In Dateien oder Notizen auf Dokument scannen tippen, Ränder sauber fassen, als PDF ablegen und direkt aus der App drucken. Wer wiederkehrende Druckjobs hat, automatisiert mit Kurzbefehle am Mac Profile wie „Reisekostenbeleg in Graustufen, Duplex, 2 Kopien“. So bleibt Drucken im Apple-Ökosystem angenehm unspektakulär und planbar, während Qualität und Kosten im Rahmen bleiben.

 

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